Oberösterreich

So heftig taten die Impf-Rebellen der FPÖ weh 

Die Impf-Rebellen von MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte) jubeln. Erste Analysen zeigen, bei welchen Parteien sie Wähler "fischten".

Peter Reidinger
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Joachim Aigner von der Impf-kritischen Partei MFG jubelt im Ursulinenhof.
Joachim Aigner von der Impf-kritischen Partei MFG jubelt im Ursulinenhof.
team fotokerschi

Der Wahlerfolge von MFG geht am stärksten auf das Konto der FPÖ. Das zeigen aktuelle Analysen von Peter Hajek. Demnach kamen 32 Prozent (!) der MFG-Stimmen von der FPÖ. Die neue Partei der Impf-Rebellen schwächte damit Manfred Haimbuchners Freiheitliche maßgeblich.

Auch die ÖVP litt unter den Impf-Gegnern. 20 Prozent der MFG-Stimmen kamen von der ÖVP. Auch bei Grün-Wählern fischte die neue Partei nicht unwesentlich. 14 Prozent der MFG-Stimmen gaben früher den Grünen die Stimme.

Wenige Stimmen von Neos und SPÖ

Relativ wenige Stimmen holten die Impf-Skeptiker bei der SPÖ (6 Prozent) und bei den Neos (6 Prozent).

MFG sind die Sensation bei dieser Wahl schlechthin. Die Partei, die erst im Februar gegründet wurde, dürfte auf klar über sieben Prozent kommen und damit fix in den Landtag einziehen. 

Der Ansturm auf die Website der Partei war Sonntagnachmittag so groß, dass sie zusammenbrach. Hier gibt es alle Infos zu MFG.

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