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So lief Neuers beinharter Härtetest auf WM-Niveau

Heute Redaktion
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Deutschlands Torhüter Manuel Neuer kämpft nach langer Verletzungspause um sein WM-Ticket. Sein zweiter Test im Trainingslager sorgt für Begeisterung.

Nach seinem Mittelfußbruch hat Deutschlands Torhüter Manuel Neuer seit acht Monaten kein Pflichtspiel mehr absolviert. Der 31-Jährige braucht dringend Matchpraxis, um noch auf den WM-Zug aufzuspringen.

Im Trainingslager des Weltmeisters in Südtirol absolvierte Neuer jetzt seinen zweiten Test – den ersten auf WM-Niveau. Der Keeper musste dabei in einem Testmatch für die U20 zwischen die Pfosten, das Ergebnis: eine 0:2-Pleite, doch Neuer begeisterte mit einigen Aktionen gegen seine Kameraden auf der A-Elf. Bei den Toren war er schuldlos.

Der viermalige Welttorhüter wirkte äußerst fokussiert, war immer auf der Höhe und packte im Duell mit Thomas Müller eine Weltklasse-Parade aus. Und auch in Sachen Kondition machte er Riesen-Fortschritte. Nachdem er beim ersten Test nach 30 Minuten platt war, absolvierte er dieses Mal stolz 70 Minuten.

"Das war auf jeden Fall ein weiterer Schritt nach vorne"



"Neuer wieder in Nr.1-Form", jubelt die "Bild"-Zeitung – und auch seine Kollegen schwärmen. "Manuel hat zwei, drei Super-Reflexe gezeigt. Dazu seine Spiel-Eröffnung. Er ist super wichtig für uns", freut sich sein Bayern-Kollege Niklas Süle.

Auch Co-Trainer Thomas Schneider war voll des Lobes: "Manuel hat einige sehr gute Paraden gehabt. Das war auf jeden Fall ein weiterer Schritt nach vorne. Manuel ist so unfassbar gut, dass man ihm die WM-Tür so lange wie möglich offen lassen muss..."

Ob Neuer zur WM mitfährt, wird sich im Test gegen Österreich am Samstag (18 Uhr, in Klagenfurt) zeigen. Besteht er auch gegen Arnautovic, Alaba und Co., steht einem Ticket für Russland nichts mehr im Wege... (red.)