So oft sollten Bettwäsche & Co gewechselt werden

Wie man sich bettet, so liegt man! Damit wir allerdings gesund und erholsam nächtigen können, sollte man auf einige Dinge achten. An oberster Stelle auf die Betthygiene, weil sie eben einen erheblichen Anteil zu unserer Schlafqualität und auch unserer Gesundheit beiträgt. Hier kommen die fünf wichtigsten Fakten zu Bettwäsche & Co:

1. Wie sollte der Pyjama gewechselt werden?

Den Schlafanzug haben Sie "nur" und wenige Stunden pro Nacht an und brauchen ihn deshalb nicht ständig zu waschen? Dann riskiert gesundheitliche Probleme, denn die Mischung aus Hautschuppen und Schweiß, die Nacht für Nacht in den Stoff gelangen, lassen Bakterien entstehen, die schlimmstenfalls Blasenentzündungen sowie Haut- und Darminfektionen auslösen können. Experten empfehlen nicht ohne Grund, den Schlafanzug höchstens vier Tage lang zu tragen. Wer nachts stark schwitzt, sollte ihn sogar schon nach zwei Tagen wechseln.

2. Reicht es, das Bett alle vier Wochen neu zu beziehen?

Auch die Bettwäsche ist ein verkanntes Gesundheitsrisiko. Das liegt nicht zuletzt am feuchtwarmen Klima in den Laken, das Bakterien, Pilzen und Milben ein kuscheliges Zuhause bietet. Waschen Sie Ihre Bettwäsche daher mindestens jede zweite Woche mit Vollwaschmittel und bei mindestens 60 Grad. Eine matratzenschonende Auflage, wenn vorhanden, sollte einmal pro Monat in die Wäsche.

3. Muss der Polster auch gereinigt werden?

In den meisten Kopfkissen stecken nicht nur Federn oder synthetische Hohlfasern, sondern auch Milben, Bakterien und Pilze! Die Schmarotzer können allergische Reaktionen und mitunter sogar ernsthafte Erkrankungen der Atemwege auslösen. Für Empfindliche gibt es Kissen aus milbendichtem Außenstoff, die kein Eindringen von ungewünschten Mitbewohnern zulassen. Für alle anderen gilt: Lassen Sie Ihr Kissen mindestens alle zwei Jahre reinigen.

4. Was muss beim Material der Bettwäsche beachtet werden?

Wie stark Sie schwitzen hängt nicht zuletzt davon ab, in welches Material Sie sich betten. Gerade im Sommer, wenn nachts die Luft im Schlafzimmer steht, ist kühlende, reine Baumwolle die beste Wahl.

5. Wie muss die Matratze erneuert werden?

Wohl die wenigsten machen sich Gedanken darüber, dass die Matratze jede Nacht ein gewisses Gewicht auffängt. Um Materialermüdung ein wenig herauszuzögern, empfiehlt es sich, die Matratze jedes Vierteljahr umzudrehen. Dennoch sollte laut Experten das gute Teil bereits nach sieben Jahren ausgetauscht werden. Der Wechsel ist nicht nur aus hygienischen Sicht ratsam, eine Matratze verliert mit der Zeit auch den orthopädischen Nutzen und kann unserer Wirbelsäule schaden. (kiky)