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So reagiert McDonald's auf Ketchup-Sager von Kurz

Am Montag vertröstete Sebastian Kurz Gastro und Hotellerie ein weiteres Mal. Beides bleibt zu. Nun warten alle auf seinen Ketchup-Effekt.

Heute Redaktion
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McDonald's hat auf Facebook eine klare Ansage zu Kurz' Ketchup-Effekt gemacht.
McDonald's hat auf Facebook eine klare Ansage zu Kurz' Ketchup-Effekt gemacht.
istock

"Warten auf den Ketchup-Effekt", ist derzeit über einem Haufen nackter Pommes auf der Facebook-Seite von McDonald's zu lesen. Zu dem Posting schrieb das Unternehmen: "Also wir wären bereit!" Damit spielt der Fast-Food-Riese auf die Ketchup-Aussage von Bundeskanzler Sebastian Kurz am Montag an.

Ein Schachzug der Marketing-Abteilung, die bei Usern und McDonald's-Fans durchaus gefallen findet.

Was ist der Ketchup-Effekt?

Der VP-Chef hatte in seiner Ansprache am Montag sämtliche Gastronomiebetriebe und die Hotel-Branche bitter enttäuscht. Beides bleibt - trotz vorgelegter Konzepte - vorerst zu. Dennoch wollte er Hoffnung geben und ließ sich zu einer Ketchup-Vergleich hinreißen: Zuerst landet wenig, dann ein ganzer Schwall am Teller. Damit spielte Österreichs Kanzler auf die Impfungen an, die "uns einen Schritt mehr in Richtung Normalität" bringen sollen.

"Prinzipiell gehen wir davon aus, dass wir zuerst in unseren Filialen in Vorarlberg, danach auch in jenen in den restlichen Bundesländern, die Schanigärten für Kunden mit einem negativen Coronatest öffnen werden", stellte McDonald's-Sprecher Wilhelm Baldia gegenüber "Heute" bereits klar.

Das Bundesland im Westen Österreich gilt mit den derzeit niedrigsten Fallinzidenzen als Test-Projekt für Gastro, Kultur und Sport. Dort darf mit 15. März auch die Indoor-Gastwirtschaft wieder aufgenommen werden. Die Eintrittskarte dafür sollen Selbsttest sein. In Wien dürfen so voraussichtlich erst einmal nur die Gastgärten mit 27. März geöffnet werden.

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