Formel 1

So rechtfertigt Ferrari die Trennung von Vettel

Das Fahrer-Karussell in der Formel 1 dreht sich - und Sebastian Vettel steht daneben. Bei Ferrari verliert er mit Saisonende sein Cockpit. Die Italiener erklären die Gründe.

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Sebastian Vettel
Sebastian Vettel
Imago Images

Lange haben die Verhandlungen gedauert, ein positives Ergebnis für beide Seiten gab es am Ende aber nicht. Die Zeit von Sebastian Vettel bei Ferrari läuft ab - die erhofften ganz großen Erfolge konnte der Deutsche mit der "Roten Göttin" nicht feiern.

Teamchef Mattia Binotto meint über die Trennung: "Ich denke, wir haben die richtige Wahl getroffen. Mit Sebastian schließt sich ein Zyklus. Ich persönlich bewundere ihn sehr, es gibt sehr viel Wertschätzung." Jetzt sei es für Ferrari aber Zeit, das Fundament für einen "Zyklus des Sieges" zu schaffen. Mit Vettel habe man "vielleicht nicht dieselben Ziele" gehabt.

Der soll mit Charles Leclerc und Carlos Sainz kommen. Der Spanier wechsel von McLaren zum Ferrari. Sein Cockpit erbt Renault-Pilot Daniel Ricciardo. Weiter offen ist, wie Vettels Zukunft aussieht. Ein Wechsel zu Renault scheint unwahrscheinlich, einer zu Mercedes wäre eine echte Sensation. Auch ein Karriere-Ende steht im Raum.