Kaffeegenießer aufgepasst! Für manche ist er fester Bestandteil des Tages, andere können mit dem bitteren Geschmack gar nicht. Wer das aromatische Heißgetränk aber lange genießen möchte, sollte eines auf keinen Fall tun: Gemahlenen Kaffe lange lagern.
Eine Studie des Instituts für Ernährungswissenschaften der Universität Wien hat herausgefunden wie es um die Mindesthaltbarkeit von Kafee bestellt ist. Gemahlener Kaffee zeigt nach neuen Monaten deutliche Zeichen von aromatischer Ermüdung. Unerwünschte Geschmacksnoten legen sich über den eigentlichen Kaffeegeschmack.
Nachdem auf den meisten Verpackungen eine Mindesthaltbarkeitsdauer zwischen zwölf und 24 Monaten angeführt ist, empfiehlt die Studie nun gesetzliche Regelungen sowie die Angabe des Röstdatums. Nach nur 18 Monaten steige die Intensität der "negativ behafteten Attribute, die auf die Oxidationsvorgänge hindeuten", dann kann sogar der ranzige Geruch und Flavour deutlich wahrgenommen werden.
So schmeckt Ihr Kaffee länger frisch:
Kennzeichnung: Sorten und Herkunftsland beachten.
Verpackung: Auf eine luft- und aromadichte Verpackung achten (gilt für ganze und gemahlene Bohnen).
Lagerung: Den Kaffee kühl, trocken und in luftdicht verschlossenen Gefäßen lagern. Verbrauch: Kaffeebohnen (in Papierverpackung) sollten innerhalb von sechs Wochen, gemahlener Kaffee innerhalb von 14 Tagen aufgebraucht werden.
Mahlgrad: variiert je nach Zubereitungsart. Fein für türkischen Mokka oder Espresso, gröber für Filterkaffee. Brühtemperatur: max. 95 Grad; ist das Wasser zu kalt, schmeckt der Kaffee zu säuerlich; ist das Wasser zu heiß, schmeckt er bitter.
Zubereitung: Optimal zubereiteter Kaffee ist aromatisch, hat Säure, ohne sauer zu schmecken und schmeckt weder bitter noch verbrannt.
Geschmack: Frisch gemahlener und gleich zubereiteter Kaffee schmeckt am besten. Sofortiger Genuss: Fertigen Kaffee nicht warm halten. Perfekter Abgang: "Den könnte ich auch ungesüßt trinken"
+++ Lesen Sie hier wie lange Ihre Lebensmittel wirklich haltbar sind +++