Politik

So steht es um die heimischen Gasspeicher wirklich

Die Einspeicherung von Erdgas in Österreich schreitet kontinuierlich voran. Die heimischen Speicher sind schon zu 60 Prozent gefüllt.

Michael Rauhofer-Redl
Die heimischen Gasspeicher werden immer voller.
Die heimischen Gasspeicher werden immer voller.
Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

Am Mittwoch veröffentlichte das Energieministerium von Leonore Gewessler (Grüne) ein Update über den aktuellen Stand der Gasversorgung in Österreich.

Die heimischen Gasspeicherseien mit Stand Montag (15.08.) zu 59,83 Prozent gefüllt. Zu diesem Zeitpunkt seien insgesamt 57,2 Terawattstunden (TWh) Erdgas in den heimischen Speichern gelagert gewesen, heißt es in einer Mitteilung. Das entspricht rund 64 Prozent des jährlichen Gasverbrauchs in Österreich.

Die Einspeicherung erfolgt seit Anfang August in allen Gasspeichern in Österreich. Der Speicher der OMV hat mit 88 Prozent den höchsten Füllstand – und liegt bereits über dem Speicherziel.

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    Einspeichermengen erneut gestiegen

    Die täglichen Einspeichermengen lagen in den vergangenen Tagen zwischen 400 und 550 Gigawattstunden und sind im Vergleich zur Vorwoche nochmals gestiegen. Damit ist laut Prognosen der Experten das Einspeicherziel erreichbar. Bis zum 1. November diesen Jahres sollen die Österreichischen Gasspeicher zu 80 Prozent gefüllt sein.

    "Die Gasversorgung in Österreich ist uneingeschränkt möglich", betont das Ministerium. Denn: Die fehlenden Mengen aus Russland könnten durch Zukäufe ersetzt werden. Die Liefermengen über die Ukraine seien  stabil, die Mengen durch die Pipeline Nord Stream 1 liegen bei rund 20 Prozent der möglichen Auslastung. Die Stromversorgung in Österreich erfolgt überwiegend durch Erneuerbare Energien.

    Die Einspeicherung der strategischen Reserve in die Österreichischen Speicher erfolgt kontinuierlich. Bis 1. November wird die gesamte Reserve von 20 TWh in den Speichern lagern.

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