Mit ihm hat ein berühmter Name im Kanzleramt Einzug gehalten: Alexander Pröll – Sohn von Ex-Vizekanzler Josef Pröll und Großneffe von Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll – ist neuer Staatssekretär für Digitalisierung. Im "Heute"-Talk (in voller Länge als Video unten) sprach er über:
"Am Familientisch sind sie stolz, wissen aber auch, welch große Verantwortung das ist. Ich bin demütig und werde durchgehend arbeiten, damit diese Regierung gut funktioniert."
"Es stimmt: Diese Regierung ist groß. Aber die Herausforderungen sind es auch. Meine Aufgabe ist es, täglich 24 Stunden im Maschinenraum der Regierung zu koordinieren, sodass wir die Probleme abarbeiten können."
"Es sind drei Parteien mit unterschiedlichen Meinungen. Alle mussten über ihren Schatten springen."
"Es erfolgte gleich der erste wichtige Schritt: Die Mieten werden ab 1. April eingefroren. Das dient der Entlastung der Menschen."
"Es ist wichtig, Anreize für Arbeit zu schaffen. Dafür gibt es im Regierungsprogramm weitere Maßnahmen – zum Beispiel die Attraktivierung von Arbeiten im Alter, eine steuerfreie Mitarbeiterprämie und einen Pfad für die Lohnnebenkostensenkung ab 2027 – alles Maßnahmen, die in der DNA der ÖVP liegen."
"Es stimmt, wir werden Konsolidierungsmaßnahmen treffen müssen. Das ist nicht angenehm, aber notwendig."
"Ich bin nun dafür zuständig, die digitale Revolution in Österreich auf Schiene zu bringen. Ich betrachte Digitalisierung und künstliche Intelligenz als Riesen-Chance."
"Ich habe mir den digitalen Führerschein tatsächlich runtergeladen – mein alter aus dem Jahr 2008 ist nämlich zerfallen – und hatte schon eine Fahrzeugkontrolle. Hat super funktioniert."
"Ich bin kein Fan von Verboten, also auch kein Fan von einem Verbot von TikTok.
"Der Familiennachzug wird per sofort gestoppt, da arbeiten wir gerade an einer gesetzlichen Grundlage. Was den generellen Asylstopp anlangt, haben wir vereinbart, dass wir die Obergrenze auf null reduzieren, sollten die Asylzahlen wieder ansteigen."
"Asyl und Migration sind ein sehr, sehr wichtiges Thema für die ÖVP. Die SPÖ hat das anerkannt – dann ist es im Regierungsprogramm zur Einigung gekommen."
„Kickl ist nie aus der Rolle des Oppositionspolitikers herausgekommen.“Alexander PröllStaatssekretär (ÖVP)
"Er produziert nur heiße Luft. Er hätte Verantwortung übernehmen können, hast das nicht getan – das sei ihm unbenommen. Dass es zu keiner Mitte-rechts-Regierung gekommen ist, liegt an ihm – Kickl ist der 'Will nicht'-Kanzler. Er ist aus meiner Sicht nie aus der Rolle des Oppositionspolitikers herausgekommen. Jetzt kann er wieder Stimmung im Bierzelt machen, aber eine Regierung zum Laufen gebracht, das hat er nicht geschafft."
