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So (un)gesund ist die Zeitumstellung

Heute Redaktion
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In der Nacht auf Sonntag war es wieder so weit. Pünktlich um 3.00 Uhr früh wurden die Uhren eine Stunde zurückgestellt- die Winterzeit fängt an. Während sich die einen über eine Stunde mehr Schlaf freuen und den Sonntag in vollen Zügen genießen, beginnt für die anderen durch den "Mini-Jetlag" ein nahezu unerträgliches Martyrium.

In der Nacht auf Sonntag war es wieder so weit. Pünktlich um 3.00 Uhr früh wurden die Uhren eine Stunde zurückgestellt- die " ein nahezu unerträgliches Martyrium.
Am Sonntag wurde die Uhr zurückgestellt, wir bekamen sozusagen eine Stunde geschenkt. Ein schwacher Trost, wenn man bedenkt, dass die nass-kalten und ungemütlichen Herbst- und Wintermonate vor uns liegen.

Schlaf ist wichtig, keine Frage, in hektischen Zeiten wie diesen nehmen wir jede zusätzliche Stunde gerne an. Doch nicht alle sind voller Begeisterung: Menschen, die sensibel auf äußere Einflüsse, wie Licht und Wetter reagieren, klagen immer wieder über die Folgen der Uhrendreherei. So wird häufig über Konzentrationsschwächen, Gereiztheit und berichtet.

Sommerzeit verspricht längere Sommerabende

Die Winterzeit an sich ist nichts Ungewöhnliches, sie wird auch als "Normalzeit" bezeichnet. Zu verdanken ist das einem gewissen William Willett, der Anfang des 20. Jahrhunderts auf die brilliante Idee kam, die Sommerzeit einzuführen um die Abende länger zu machen. 1916 wurde im Deutschen Raum dann die Idee umgesetzt.

empfindlich erhöht wird. Krankenhäuser berichten immer wieder von mehr Einweisungen nach dem Stichtag. Auch Verkehrsteilnehmer sind offenbar betroffen: Laut Untersuchungen kracht es rund um das betroffene Wochenende ganz besonders häufig auf unseren Straßen.

Hand aufs Herz: Die Vorteile der folgenden Zeit sind eher spärlich gesät. Eine Stunde kann man länger schlafen und ein gemütlicher Winterabend vor dem Kamin ist ja auch was Schönes. Und da Vorfreude bekanntlich die schönste Freude ist, sei hier erwähnt: Ab Ende März 2017 dürfen wir uns mit der Sommerzeit wieder über längere Abende freuen.

Ein Moment des Mitleids für alle Zugpassagiere

Bei allem Meckern, seien Sie froh, dass sie während der Umstellung in keinem Zug sitzen. Die werden nämlich um Punkt 2.00 Uhr für eine Stunde angehalten, damit sie pünktlich im Zielbahnhof ankommen. Einen schlechteren Start in den Winter kann man sich kaum vorstellen.