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So ungesund ist Shapewear wirklich

Heute Redaktion
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Wer schön sein will, muss leiden: Ein bekanntes Sprichwort, dass man sich nur selten zu Herzen nimmt. Besonders wenn es ums Äußere geht, will man mit Hilfe von Make-Up und Shapewear kleine Makel verstecken. Doch letzteres sollte man lieber nur selten zum Einsatz bringen, denn der Figurschmeichler wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus.

 
Noch vor einigen Jahren waren absolute Liebestöter, doch mittlerweile gehören sie in Hollywood zum guten Ton. Stars wie Eva Longoria oder Sängerin Beyoncé Knowles schwärmen auf die sogenannte Shapewear. 

Nicht nur die Promi-Damen sind von dem Figurschmeichler begeistert, auch "Normalos" sind auf den Geschmack der gekommen. Allerdings wissen nur die wenigsten Frauen, dass die smarte Schummelwäsche negative Folgen für die Gesundheit haben kann. Mediziner warnen nun vor den Gefahren der körperformenden Unterwäsche. 

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Sodbrennen und Verdauungsstörungen

Kommt die öfter zum Einsatz, dann kann sich diese negativ auf die inneren Organe auswirken. Beim tragen wird nämlich nicht nur die äußere Fettschicht gequetscht, sondern auch der Verdauungsapparat. Diese Einwirkung kann langfristig negative Effekte haben, wie etwas Sodbrennen und Verdauungsstörungen. Der Darm kann auf Grund des dauerhaften Drucks nicht so arbeiten, wie er eigentlich sollte. 

Der US-Gastroenterologe Dr. John Kuemmerle sagte in der "Huffington Post", dass nicht nur die Verdauung gestört werde. Durch die enge einschnürende Kleidung können auch ernsthafte Erkrankungen, wie Ösophagitis, eine schmerzhafte Entzündung der Schleimhäute im Bereich der Speiseröhre und Magen ausgelöst werden. Andere Mediziner warnen vor flacher Atmung, da die Lunge ebenfalls durch die eingeschränkt wird. 

Daher unser Rat: Essen Sie ausgewogen und treiben Sie regelmäßig Sport um die Kilos auf natürliche Art und Weise wegzubekommen. Es ist viel einfacher, sich in unserem Körper wohl zu fühlen, wenn wir uns so akzeptieren wie wir sind, anstatt einem ungesunden Schönheitstrend hinterher zu hecheln.