Oberösterreich
Mit diesen 10 Tipps sparst du dir Hunderte Euro
Trotz Energiekrise kannst du mit den richtigen Empfehlungen bares Geld sparen. "Heute" hat die wichtigsten Tipps von Klima-Experten zusammengefasst.
"Jetzt ist Energiesparen zur Bürgerpflicht geworden", betont der Grüne Umweltlandesrat Stefan Kaineder. Er setzt wie berichtet auf ungewöhnliche Methoden zur Stromerzeugung und sagt: "Jeder einzelne kann und muss sich jetzt fragen: Was kann ich tun? Wie kann auch ich beitragen?"
Kaineder sieht die Energiewende als eine "Gemeinschaftsaufgabe". Für ihn hat die Energie- und Klimakrise "Ausmaße angenommen, wo wir nun alle zusammenhelfen müssen". Selbst zu handeln sei "mitentscheidend", denn oft könne man "beachtliche Mengen Energie ohne großen Aufwand einsparen".
Der Landesrat nimmt bei Energiefragen nicht nur Unternehmen in die Pflicht: "Selbstverständlich muss sich auch die öffentliche Verwaltung fragen, wo können Einsparungen in den jeweiligen Bereichen erreicht werden?“
Energie-Experten haben für Kaineder zahlreiche Möglichkeiten zur Einsparung erstellt, "Heute" hat einige davon ausgewählt:
Nach einer gründlichen Reinigung des Heizkörpers kann je nach Verstaubung zwei bis fünf Prozent Heizenergie eingespart werden.
Mit vielen Grünpflanzen im Raum und eine dadurch erhöhte Luftfeuchtigkeit kann die Heizeinstellung verringert werden. Hier sind Einsparung bis zu fünf Prozent möglich.
Wenn ein Raum klimatisiert werden muss, dann nur mit einer aktuellen Klimaanlage der höchsten Energieklasse und bei geschlossenen Türen und Fenstern. Im Vergleich zu veralteten Klimageräten sind Energieeinsparungen von zirka 50 Prozent möglich.
Eine Baumbeschattung auf der Ost/Süd-Seite kann viel Energie sparen. Sie sorgt für eine zusätzliche Begrünung und spart auch Bargeld ein. Eventuell ist die geplante oder vorhandene Klimaanlage in Zukunft gar nicht mehr notwendig und somit auch die benötigten 500 kWh an Strom und Kühlenergie für das Wohnzimmer.
Laut Experten bringt jedes eingesparte Auto eine Einsparung von rund zehn Tonnen CO2.
Experten raten zu ökonomischem Fahren: vorausschauend fahren, ohne starke Brems- und Beschleunigungsmanöver, Reifendruck regelmäßig kontrollieren, Gepäck- und Skiträger sowie Fahrräder nach dem Transport herunternehmen und einen möglichst hohen Gang wählen.
Eine spritsparende Fahrweise bringt laut Klima-Experten eine Einsparung im Spritverbrauch von durchschnittlich zehn bis 20 Prozent. Spritspartrainings werden regelmäßig von Verkehrsklubs angeboten.
Laut ÖAMTC sind die wichtigsten Tricks, um beim Fahren Sprit zu sparen: Sofort losfahren, vorausschauend und möglichst konstant fahren, nicht zu schnell beschleunigen, im höchstmöglichen Gang fahren, unnötige Gangschaltungen vermeiden, Rollphasen nutzen.
Legt man eine Strecke von zwei Kilometern mit dem Fahrrad anstelle eine Autos zurück, erreicht man eine Einsparung von vier Kilogramm CO2.
Zirka 40 bis 60 Prozent der Klimaemissionen, die einem Menschen zugeordnet werden können, fallen auf seinen Konsum zurück und hängen von der Lebensweise ab. Konsumreduktion ist ein wichtiger Klimafaktor.
Schaltet man Geräte auf Standby, kann man viel Geld sparen. Der Standby-Verbrauch von modernen Geräten ist außerdem laut Experten viel geringer.
Man sollte Fenster und Türen mit Hohlprofil-Dichtungsstreifen abdichten. Das hilft übrigens auch im Sommer - da bleibt statt der Kälte nämlich die Hitze draußen.
Mehr Einspartipps sind unter www.es-braucht-nicht-viel.at zu finden.