Coronavirus

So viel "mehr" Biontech-Dosen bekommt dein Bundesland

Österreich bekommt nun früher als gedacht eine Million Impfdosen von Biontech-Pfizer. Doch nicht jedes Bundesland kriegt gleich viel.

Leo Stempfl
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Impfstraße in Graz
Impfstraße in Graz
INGRID KONRBERGER / APA / picturedesk.com

Die gute Nachricht kam am Mittwoch: Bis Ende Juni bekommt die EU 50 Millionen Dosen Biontech/Pfizer, die eigentlich erst Ende des Jahres eintreffen hätte sollen. Der Hersteller konnte überraschend schneller produzieren. Es dauerte nicht lange, bis Bundeskanzler Sebastian Kurz den Erfolg von "zusätzlichen Dosen" bejubelte, die Österreich nun bekommt.

Auch die Sprecherin von Pfizer-Österreich sagt bei "Puls24": "Unser Kanzler hat sich schon sehr eingesetzt dafür, dass Österreich mehr bekommt, dass Österreich mehr beachtet wird und das ist uns jetzt auch gelungen." Trotzdem stellt man via Twitter klar, dass es sich nur um "mehr im zweiten Quartal, vorgezogen aus dem vierten Quartal" handelt. Möglich wurde das, weil EU-Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen Verhandlungen über insgesamt 1,8 Milliarden weitere Dosen bis 2023 abschloss.

Verteilungsschlüssel

Innerhalb der EU bekommt Österreich zwei Prozent der Dosen, was exakt dem Bevölkerungsanteil entspricht. Der Schlüssel nach Bevölkerungsanteil findet auch bei den jeweiligen Bundesländern Österreichs Anwendung. Am meisten bekommt demnach Wien, am wenigsten das Burgenland.

Die genaue Verteilung sieht wie folgt aus: Wien bekommt 210.000 Dosen, Niederösterreich 180.000, Oberösterreich 160.000, die Steiermark 130.000, Tirol 80.000, Salzburg und Kärnten je 60.000, Vorarlberg 40.000 und zuguterletzt das Burgenland 30.000.

Von dieser Million Impfdosen sollen 100.000 in den nächsten beiden Woche kommen 300.000 weitere im April sowie 600.000 "zusätzliche" schließlich im Juni.

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