"Das ist verrückt", urteilte Tech-Milliardär Elon Musk am Freitag über die österreichische Justiz. Auslöser war eine Meldung über den Fall Anna-Sophia (Name geändert), jener Zwölfjährigen, die in Wien über Monate hinweg von einer Jugendbande mutmaßlich vergewaltigt worden war.
Im zweiten Verfahren wurde am Dienstag ein 17-jähriger Syrer freigesprochen – "im Zweifel", wie das Wiener Landesgericht trotz dessen "Geständnisses" entschied. Danach zog der Bursch einen zerknitterten 100-Euro-Schein aus seiner Hosentasche und legte diesem Opfervertreter Sascha Flatz auf den Tisch...
Noch im Zuschauerraum brach die Mutter in Tränen aus, meinte gegenüber "Heute" nach dem Prozess mit leerem Blick: "Das Urteil ist ein weiterer Tiefschlag. Und die Aktion mit dem Geld ist der absolute Hohn."
Der Ausgang dieses Prozesses sorgt nicht nur in Österreich, sondern offenbar auch jenseits des großen Teiches für Aufregung. Und diese schwappte nun wieder zurück in unsere Alpenrepublik. FPÖ-Chef Herbert Kickl wurde über den "Heute"-Bericht auf den Kommentar von Elon Musk aufmerksam und teilte dessen Unverständnis mit seinen Fans auf Facebook.
"Liebe Freunde! 'This is crazy', (das ist verrückt) schrieb Elon Musk anlässlich dieses Urteils. Und ich kann sagen: Musk hat recht", schreibt der Freiheitliche. Die Wut und Unverständnis über den Ausgang dieses Prozesses könne er nur allzugut nachvollziehen.
Unter seiner Führung, sollte er Bundeskanzler werden, werde das alles anders, verspricht Kickl: "Sollten wir Regierungsverantwortung übernehmen, werden wir alles Erdenkliche unternehmen, damit es schleunigst zu einer völligen Trendumkehr in der Asyl- und Migrationspolitik kommt. Der illegalen Massenzuwanderung, die so viel Unheil gebracht hat, wird ein Riegel vorgeschoben. So schauts aus!"
Konto: Spende Anna
AT04 3227 5000 0031 3692
Opfer-Anwalt Sascha Flatz hatte sich schon zuvor bei Elon Musk für das Teilen des Falles bedankt und nutzte die Aufmerksamkeit, um auf eine Spendenaktion für die Familie des Mädchens hinzuweisen. Um die angefallenen Therapiekosten zu unterstützen, sind Spenden an die Familie weiterhin möglich: