Coronavirus

So viele Schüler wurden bisher positiv getestet

Rund 500 Corona-Tests fielen in der ersten Schulwoche im Osten Österreichs positiv aus. Am Montag folgt der Start für die restlichen Bundesländer.

Heute Redaktion
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Schüler und Schülerinnen werden dreimal pro Woche gestestet.
Schüler und Schülerinnen werden dreimal pro Woche gestestet.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

In der ersten Schulwoche wurde in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland insgesamt 466 positive PCR-Tests vemeldet. Das entspricht 0,1 Prozent. In allen drei Bundesländern gehen rund eine halbe Million Kinder und Jugendlicher in die Schule

Auf Wien entfielen dabei 270 Infektionsfälle, auf Niederösterreich 187 und auf das Burgenland neun, wie das Bildungsministerium bzw. Stadt Wien mitteilten.

Bei den Lehrkräften in Wien gab es 39 positive PCR-Tests. Im Burgenland waren vorerst keine Klassen in Quarantäne, in Niederösterreich zwei und für Wien liegen vorerst keine Zahlen vor. Insgesamt wurden 240.000 PCR-Tests durchgeführt.

Auswirkungen erst in den nächsten Wochen

Am Montag erfolgt der Schulstart für die restlichen Bundesländer. Nach Ansicht von Komplexitätsforscher Peter Klimek werden die Auswirkungen der Schulöffnung aber erst in den nächsten Wochen zu sehen sein.

Anhand der bisher vorliegenden Daten sei durch Schulöffnungen aber "noch nichts passiert, was epidemiologisch einen Einfluss gehabt hätte", betonte der Forscher gegenüber der APA. "Bis jetzt hätte sich unter den Schülern auch noch keine sonderlich große Dunkelziffer aufbauen können." 

Ein dämpfender Faktor sei, dass in den Haushalten mittlerweile schon viele Personen geimpft sind. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass größere Schulcluster nicht unbedingt weit in andere Bevölkerungsgruppen ausstrahlen werden. Geschieht das trotzdem, dann vor allem über ungeimpfte Familienmitglieder der Schüler.

Hohe Impfquote beim Lehrpersonal

Zwar gebe es unter dem Lehrpersonal eine sehr hohe Impfquote von 82 Prozent, dennoch ist jeder fünfte Lehrer bzw. jede fünfte Lehrerin ungeimpft. Auch dürfe man nicht vergessen, dass Kinder unter zwölf Jahren nicht geimpft werden können.

Auch wenn man sich wenig Sorgen um Cluster in Lehrerzimmern machen muss, können infizierte Pädagogen und Pädagoginnen immer noch über mehrere Stunden hinweg die ungeschützte Schülerpopulation mit SARS-CoV-2-Viren belasten.

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