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So viele Tote fordert 2. Welle in Österreich und Welt

698 Personen sind mit 25. Juni 2020 in Österreich am Corona-Virus verstorben. Eine Prognose einer zweiten Welle weist eine weit höhere Todeszahl vor.

Rene Findenig
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Zwischen 714 und 1.630 Tote bis zum 1. Oktober 2020 weist die Prognose für Österreich aus. 
Zwischen 714 und 1.630 Tote bis zum 1. Oktober 2020 weist die Prognose für Österreich aus. 
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Russland, Spanien, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien werden laut der Corona-Prognose des Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) an der University of Washington fünfstellige Todesfälle bei einer zweiten Virus-Welle zu beklagen haben. Besonders Großbritannien werden 47.924 Todesfälle und Italien 41.756 Todesfälle bis zum Stichtag 1. Oktober 2020 prognostiziert. In Österreich liegt die Vorhersage bei 874 (zwischen 714 und 1.630) Toten - "Heute" berichtete.

"Ein erneuter Ausbruch in einigen europäischen Ländern ist so gut wie sicher."

Für viele Länder der Erde rechnet das IHME dabei mit bald steigenden Todesfällen in Verbindung mit dem Coronavirus. "Ein erneuter Ausbruch in einigen europäischen Ländern ist so gut wie sicher", sagte IHME-Direktor Christopher Murray. Dramatisch dabei: Während etwa durch die Nutzung von Schutzmasken die Todeszahl in der Türkei von rund 30.000 Personen um beinahe die Hälfte reduziert werden könne, hätte dies kaum Auswirkungen auf die Todeszahlen extrem stark betroffener Länder wie Italien, so die Experten.

Die Todes-Prognose für die einzelnen Länder in der Übersicht:

Albanien: 1.306 (zwischen 52 und 10.040)
Andorra: 53 (zwischen 53 und 53)
Armenien: 814 (zwischen 563 und 1.255)
Aserbaidschan: 696 (zwischen 415 und 1.369)
Belgien: 9.869 (zwischen 9,734 und 10.204)
Bosnien und Herzegowina: 188 (zwischen 177 und 222)
Bulgarien: 903 (zwischen 271 und 3.377)
Dänemark: 639 (zwischen 630 und 651)
Deutschland: 11.555 (zwischen 10.704 und 13.164)
Estland: 72 (zwischen 72 und 72)
Finnland: 318 (zwischen 317 und 321)
Frankreich: 30.391 (zwischen 30.175 und 30.705)
Georgien: 13 (zwischen 13 und 14)
Griechenland: 203 (zwischen 199 und 208)
Großbritannien: 47.924 (zwischen 46.131 und 50.319)
Irland: 1.790 (zwischen 1.764 und 1.860)
Island: 12 (zwischen 12 und 12)
Israel: 319 (zwischen 313 und 327)
Italien: 41.756 (zwischen 39.437 und 45.773)
Kasachstan: 4.366 (zwischen 226 und 25.340)
Kirgisistan: 2.280 (zwischen 42 und 14.973)
Kroatien: 1,498 (zwischen 127 und 17.149)
Lettland: 32 (zwischen 30 und 35)
Litauen 84 (zwischen 82 und 85)
Luxemburg: 116 (zwischen 116 und 116)
Malta: 9 (zwischen 8 und 9)
Monaco: 5 (zwischen 4 und 11)
Mongolei: 0 (zwischen 0 und 0)
Montenegro: 10 (zwischen 10 und 11)
Niederlande: 6.439 (zwischen 6.175 und 7.235)
Nordmazedonien: 1.314 (zwischen 600 und 3.189)
Norwegen: 245 (zwischen 244 und 247)
Österreich: 874 (zwischen 714 und 1.630)
Polen: 4.277 (zwischen 2.241 und 8.969)
Portugal: 1.594 (zwischen 1.571 und 1.630)
Republik Moldau: 2.186 (zwischen 1.122 und 4.192)
Rumänien: 9.931 (zwischen 4.652 und 24.223)
Russische Föderation: 19.105 (zwischen 15.336 und 25.148)
San Marino: 46 (zwischen 43 und 53)
Schweden: 5.754 (zwischen 5.434 und 6.319)
Schweiz: 2.203 (zwischen 2.048 und 2.506)
Serbien: 274 (zwischen 269 und 284)
Slowakei: 29 (zwischen 29 und 29)
Slowenien: 112 (zwischen 112 und 112)
Spanien: 28.729 (zwischen 28.092 und 30.511)
Tadschikistan: 869 (zwischen 57 und 8.998)
Tschechien: 353 (zwischen 349 und 359)
Ukraine: 7.461 (zwischen 3.847 und 17.276)
Ungarn: 602 (zwischen 588 und 629)
Usbekistan: 17 (zwischen 17 und 18)
Weißrussland: 564 (zwischen 510 und 633)
Zypern: 17 (zwischen 17 und 18)