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So wurden wir bei der Miss World-Wahl abgeschottet

Heute Redaktion
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Amina Dagi lässt sich von dem Rückschlag bei der "Miss World"-Wahl am vergangenen Wochenende nicht beirren: Für die österreichische Kandidatin geht nun der Modelalltag weiter. Der Wettkampf bleibt trotzdem ein unvergessliches Abenteuer - nicht zuletzt wegen der ständigen Überwachung.

am vergangenen Wochenende nicht beirren: Für die österreichische Kandidatin geht nun der Modelalltag weiter. Der Wettkampf bleibt trotzdem ein unvergessliches Abenteuer - nicht zuletzt wegen der ständigen Überwachung.

Bereits am Sonntagabend landete Dagi nach einer beinahe 24-stündigen Reise am Wiener Flughafen. Die Tatsache, dass sie den Einzug ins Finale der Top 15 verpasste, nimmt die 17-Jährige locker. "Ich habe schon nach einer Woche das Gefühl dafür bekommen, wer es schaffen könnte und wer nicht. Daher hab' ich mich auch emotional nicht zu sehr rein gekniet und einfach erlebt, was nicht viele Mädchen in meinem Alter erleben dürfen. Und so war auch der Sieg der Chinesin keine Überraschung für mich."

Stundenlange Aufzeichnung

Amina stand während der dreistündigen Endwahl im Fußballstadion von Ordos dreimal auf der Bühne. "Zuerst, als alle Teilnehmerinnen vorgestellt wurden, dann im Bewerb 'Miss World Sport', in dem wir es als Gruppe mit Leistungen im 100-Meter-Lauf, Weitsprung, einer Staffel, im Schwimmen und im Elfmeterschießen unter die letzten 20 geschafft haben. Danach war leider Schluss", erzählt die Austro-Kandidatin. 

Pikant: Das große Tanz-Finale war nur für die TV-Zuschauer live. "Das mussten wir ja vorher aufzeichnen, mit Umziehen und Umschminken wäre sich das nie ausgegangen…"

Keine Freizeit, ständige Aufsicht

Fünf Wochen verbrachte sie in China, der Alltag der Missen war streng geregelt. "Freizeit oder gar eine Stunde, in der du dich frei bewegen kannst, gibt es bei dieser straffen Organisation nicht. Also Urlaub war es wirklich keiner. Obwohl wir natürlich enorm viel gesehen und jede Menge unvergessliche Eindrücke bekommen haben."

Nur einmal konnte die "Miss Austria" entfliehen - dank ihrer Mama Indira. Die wohnte nämlich im Nebentrakt des Hotels und wollte Amina die Haare nachfärben. Es folgen stundenlange Verhandlungen. Schließlich kam die Erlaubnis und sie durfte ohne Begleitung mitkommen. Ganz schön streng...

Aufträge warten

Nach ihrer Rückkehr erwarten Dagi Aufträge in Mailand und Hamburg. Für die TV-Serie "Mieten, Kaufen, Wohnen" dreht sie nächste Woche in Mallorca. Das sei schließlich alle Strapazen wert, freut sich Amina: "Der nationale Titel zahlt sich wirklich aus für mich!"