Sohn weggenommen: Ex-GZSZ-Star darf Kind nicht sehen

Im Drama um Jasmin Tawil kam es überraschend zum Wendepunkt: Nachdem sie im Gefängnis und gegen ihren Willen zwischenzeitlich sogar in einer psychiatrischen Klinik war, wurde sie am Samstag freigelassen. Obwohl sie überglücklich ist, wieder in Freiheit zu sein, plagt sie eine Frage: Wo ist ihr Sohn Ocean? Den Dreijährigen hat sie seit ihrer Verhaftung vor zwei Wochen nicht mehr gesehen, da er ihr von den Behörden in ihrer Wahlheimat Costa Rica weggenommen wurde.
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Laut Michael Weber (63), dem Vater von Jasmin, soll sich der Junge aktuell in einem Heim befinden, wo es ihm laut Aussagen des Auswärtigen Amtes den Umständen entsprechend gut gehen soll. Ein Insider verrät nun gegenüber "Bild", weshalb aus dem Aufenthalt ein Geheimnis gemacht wird: "Das Jugendamt will verhindern, dass Familienmitglieder vor der Tür des Kinderheims stehen und damit für Unruhe sorgen. Und das Kinderheim wird den Jungen nicht herausgeben, wenn nicht eine weitere Person mit einer entsprechenden Vollmacht dabei ist, welche das Jugendamt ausgestellt hat."
Jasmin Tawil muss sich gedulden
Doch bis die notwendigen Dokumente beieinander sind, kann es noch einige Tage dauern. Weber, der als Reuse-Unternehmer auf Mallorca wohnhaft ist, habe sich der Sache angenommen, sei mit den Behörden in Kontakt und habe am Montag einen ersten Beratungstermin. Nach einem entsprechenden Antrag könnte er von den deutschen Behörden das Aufenthaltsbestimmungsrecht seines Enkels bekommen – und dann in Absprache mit Tochter Jasmin Tawil entscheiden, wo ihr Sohn hinkommt. Ebenfalls dürfte er bestimmen, wer Ocean dann auf dem Rückflug begleitet.
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Die einstige GZSZ-Darstellerin gelte als Person, der man schwer etwas ausreden könne. So sei laut der deutschen Zeitung fraglich, ob sie es schaffe, sich zurückzuhalten, bis die Bürokratie durch sei. Für sie wäre es gut, denn die Person, die in die Sache involviert sein soll, betont weiter: "Taucht Jasmin einfach so vor dem Heim auf, kann sie von der Polizei erneut verhaftet werden."
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Weiter bestätigt die Quelle, dass ihr Sohn in guten Händen sei: "Der Kleine wird in drei Monaten vier Jahre, er ist in einem Alter, wo er schon mitbekommt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Aber er ist sehr gut untergebracht, hat rund 20 andere Kinder um sich und kommt gut zurecht. Der Kleine sagte zu den anderen Kindern: 'Meine Mutter ist weg zum Einkaufen'."
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