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Solingen: Nun meldet sich überlebender Sohn zu Wort

In der deutschen Stadt Solingen brachte eine Mutter fünf ihrer Kinder um. Der einzig überlebende Sohn hat sich nun per Whatsapp zu Wort gemeldet.

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    Die Polizei hat in Solingen im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen fünf tote Kinder gefunden.
    Die Polizei hat in Solingen im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen fünf tote Kinder gefunden.
    picturedesk.com

    Der Elfjährige, der als Einziger der sechs Kinder von seiner Mutter nicht getötet wurde, hat sich per Whatsapp zu Wort gemeldet. Am Donnerstagnachmittag schickte er einer Freundin eine Nachricht: 

    "Ich wollte dir nur sagen, dass du mich nicht mehr sehen wirst, weil alle meine Geschwister sind tot", stand darin.

    Das berichten mehrere deutsche Medien übereinstimmend.

    RTL konnte mit einem Freund des 11-Jährigen sprechen. Max, wie der Freund heißt, war mit dem 11-jährigen Jungen seit etwa zwei Monaten befreundet. Ihm wurde die Whatsapp-Nachricht weitergeleitet.

    "Zuerst habe ich nicht geglaubt, was da geschrieben stand", sagt Max im Interview mit RTL.

    Als er aber die vielen Polizei- und Rettungsautos vor dem Haus seines Freundes gesehen habe, habe er zu ahnen begonnen, was passiert sei.

    "Er kann jetzt gerade nicht reden"

    Max habe dann versucht, seinen Freund zu erreichen. Abgenommen habe aber nicht er, sondern eine Frau. Wer es war, kann Max nicht sagen. "Gut möglich, dass es die Großmutter war", so Max. Bei der Großmutter hielt der 11-Jährige sich auf, als diese die Polizei wegen seiner fünf getöteten Geschwister alarmierte. Die Frau am Telefon habe ihm gesagt:

    "Dein Freund kann jetzt gerade nicht reden, vielleicht später."

    Tathergang

    Am Donnerstag hatte eine 27-jährige Mutter fünf ihrer sechs Kinder umgebracht. Danach warf sie sich in Düsseldorf vor eine einfahrende S-Bahn. Sie liegt schwerverletzt im Spital, konnte noch nicht vernommen werden. Das Motiv für die Tat ist noch gänzlich unklar.

    Nun hat die Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen. Am Freitag werden die Beamten Nachbarn befragen und sich über die Hintergründe des Falls informieren.

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