Österreich

SJ feiert Geburtstag von Lenin: FP entsetzt

Heute Redaktion
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Wladimir Lenin hatte vor 2 Tagen seinen 149. Geburtstag, die Sozialistische Jugend Wr. Neustadt feierte den Geburtstag von Lenin. Udo Landbauer (FP) forderte eine Distanzierung.

Am 22. April wäre Wladimir Iljitsch Uljanow, besser bekannt als Lenin, 149 Jahre alt geworden. Diese Tatsache würdigt die Sozialistische Jugend (SJ) Wiener Neustadt mit einem Posting auf Facebook und Instagram.

Der geschäftsführende Landespartei- und Klubobmann der FPNÖ, Udo Landbauer, sagt dazu: „Vladimir Lenin zählt zu den blutrünstigsten Diktatoren des 20. Jahrhunderts. Dass es in der SPÖ vollkommen normal ist, den Geburtstag dieses abscheulichen Massenmörders zu feiern, ist an Widerlichkeit nicht zu überbieten. In einem aktuellen Instagram-Posting zeigt sich die Sozialistische Jugend erfreut über die Machenschaften des russischen Diktators und gratuliert zum 149. Geburtstag."

"Distanzierung vom Massenmord"

"Es ist erschütternd, welch Geisteshaltung in der SPÖ vorhanden ist und einen Platz hat. Wo sind die Konsequenzen und Distanzierungen vom roten Massenmord? Die selbsternannte moralische Instanz Pamela Rendi-Wagner soll aus ihrem Osterschlaf aufwachen und durchgreifen. Politische Verfolgung, Erschießungen, Folter, Einweisungen in Konzentrationslager und Massenexekutionen standen unter Lenin regelrecht an der Tagesordnung. Die sozialistischen Funktionäre stoßen darauf an und feiern zugleich den Vollstrecker und Steigbügelhalter dieses grauslichen Systems. Das ist ekelhaft", so Landbauer und fordert Rendi-Wagner auf, sich vom Massenmord klar zu distanzieren.

Wie berichtet hatte erst die FP mit dem Rattengedicht für einen Eklat gesorgt, Braunaus Vize musste daraufhin den Sessel räumen. Rendi Wagner meinte dazu: "Dämme sind gebrochen." - mehr dazu lesen Sie hier.

SPNÖ schießt zurück

Die SPNÖ kritisiert ein Posting eines Ex-FP-Poltikers. Dieser soll laut "Standard" Postings mit Nazi-Symbolen veröffentlicht haben. Der Mann war angeblich bis 2017 im Gemeinderat für die FP im Bezirk Tulln. "Das skandalöse Verhalten dieser Partei nimmt kein Ende", meinte Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl bei einer Pressekonferenz in Richtung FPÖ. (Lie)

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