Die Preisauszeichnung für die Mitarbeitenden einfacher zu machen und für die Kunden ansprechend und preissicher gestalten – mit dieser Grundidee startete Spar eine Testphase mit digitalen Etiketten. Jetzt erfolgt der Umstieg.
Bis Jahresende sollen die sogenannten "multicolor smart electronic shelf labels" (ESL) in 200 Märkten ausrollt sein. Im Spar-Gründermarkt in Kufstein oder dem Eurospar in Eugendorf wurden sie bereits installiert.
"Gerade bei so einem sensiblen Bereich wie Preisauszeichnung bei Lebensmitteln bedarf es besonderer Sorgfalt bei der Wahl der Technologie", so Spar -Vorstandsvorsitzender Hans K. Reisch: "Die elektronischen Regaletiketten sind ein wichtiger Schritt in der Digitalisierung unseres Unternehmens und ein Zeichen für unsere Qualität sowie unseren Service."
"Freude für Kund:innen, Erleichterung für Mitarbeiter:innen", verspricht sich der Handelskonzern von den mehrfarbigen ESLs der VusionGroup und der VusionCloud: "Mit diesen wird es möglich sein, genaue Produkt- und Preisdaten in Echtzeit bereitzustellen." Die Konsumenten sollen so von jederzeit genauen Preisen profitieren. Mitarbeiter sparen sich das wechseln und das Unternehmen viel Papier. Dadurch soll auch mehr Zeit für Kundenbetreuung bleiben.
"Lebensmittel sind keine Schrauben und somit sind auch vorhandene Technologien für uns oftmals nicht brauchbar, weil bei Lebensmitteln eine besondere Sorgfalt geboten ist", erläutert Vorstandsvorsitzender Reisch.
Die über Jahre dauernde Testphase der ESL bei Spar habe auch zu einer großen Portion IT-Eigenleistung geführt: "Wir haben in der Entwicklung beispielsweise gesehen, dass Mehl und Zucker, aber auch Flüssigkeiten elektronische Kontakte beschädigen können oder auch, dass ein an die Stromversorgung angeschlossenes System fehleranfälliger ist", so Hans K. Reisch zur Entwicklung.
Am Ende wurde das System der VusionGroup mit spezifischen Komponenten, welche selbst bei Spar entwickelt wurden, ergänzt.