Klimaaktivistin Anja Windl demonstrierte am Freitag bei einer Protestaktion der "Letzte Generation" in der Wiener City gegen die Klima-Politik der Bundesregierung. Die medial bekannte "Klima-Shakira" war ebenfalls im 1. Bezirk unterwegs und setzte sich vor die Luxus-Geschäfte am Graben.
"Sie repräsentieren das, was in unserer Gesellschaft falsch läuft. Es wird die schützende Hand über die Reichen gehalten. Privatjets sind im derzeitigen Klimanotstand einfach nicht mehr drinnen", so Windl im "Heute"-Talk.
Erst am Donnerstag sah sich die Aktivistin jedoch mit Hass-Kommentaren gegen ihre Person konfrontiert. Einige User beleidigten Anja Windl aufs Übelste: "Bei den Speckröllchen würde ich weniger kleben und mehr Bewegung machen." Ein weiteres Kommentar unter der Gürtellinie: "Die steht aber gut im Futter."
„"Bodyshaming ist auf keiner Ebene in Ordnung."“
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Im "Heute"-Talk am Wiener Graben machte sie ihren Hatern aber eine harte Ansage: "Ich find es unfassbar sexistisch, dass insbesondere bei Frauen, die in der Öffentlichkeit stehen, alles argumentativ unter den Teppich gekehrt wird. Bodyshaming ist auf keiner Ebene in Ordnung." Als Antwort machte sie sich auf Instagram einen Spaß daraus und gönnte sich vor laufender Kamera genüsslich einen Döner. Ihr Fazit: "Das hat mir selbst in der Seele gut getan."