Kärnten

Spektakuläre Hubschrauber-Bergung auf 1.800 Metern Höhe

Einem Kärntner Skitourengeher wurde der bröckelnde Felsen zum Verhängnis: Er musste von der Felswand auf 1800 Metern Höhe verletzt geborgen werden. 

Ein 31-jähriger Kärntner musste nach einer Verletzung per Hubschrauber geborgen werden. (Symbolbild)
Ein 31-jähriger Kärntner musste nach einer Verletzung per Hubschrauber geborgen werden. (Symbolbild)
Jeff McIntosh / AP / picturedesk.com

Zwei Männer aus Spittal an der Drau (31) und Graz (27) wollten die frühlingshaften Temperaturen am Samstag nutzen, um auf Skitour zu gehen. Gegen Mittag stiegen sie mit Steigeisen zum Gipfel des Weinasch in der Gemeinde Feistritz im Rosental, Bezirk Klagenfurt Land, auf. Mit den Ski am Rücken und Helmen am Kopf waren die beiden fast am Ziel angelangt, als es passierte. 

Nur etwa 50 bis 100 Meter vor dem Gipfel bemerkte der 27-jährige Vorauskletterer, dass ihm ein zirka 20x30 Zentimeter großes Felsstück entgegenkam. Er konnte ausweichen und seinen Freund warnen. Der 31-Jährige wurde dennoch vom Felsstück getroffen, was verhängnisvolle Folgen hatte.

Verletzung verhindert Weiterklettern

Er wurde dabei am Oberschenkel verletzt und konnte nicht mehr weiterklettern. Nachdem andere Kletterer den Notruf abgesetzt hatten, kam es in 1.800 Metern Höhe zu einer Seilbergung mit dem Notarzthubschrauber RK1.

Anschließend wurde der verletzte Alpinist ins LKH Villach gebracht. Sein 27-jähriger Skitouren-Partner blieb gänzlich unverletzt und konnte selbständig absteigen.

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