Abschied von der Queen

Spezialeinheit unterstützt Polizei bei Queen-Begräbnis

Für die örtliche Polizei ist das Staatsbegräbnis von Königin Elizabeth II. am Montag der größte Polizeieinsatz in ihrer Geschichte.

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    Der Leichenwagen am Weg zur Kathedrale von Edinburgh vor Tausenden Zusehern.
    Der Leichenwagen am Weg zur Kathedrale von Edinburgh vor Tausenden Zusehern.
    REUTERS

    Die Trauerfeierlichkeiten für die in der vergangenen Woche gestorbene britische Königin Elizabeth II. haben den größten Einsatz in der Geschichte der Londoner Polizei ausgelöst. Wie ein Sprecher der Metropolitan Police der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge am Freitag sagte, übertrifft der Aufwand zur Queen-Trauer sowohl deren 70. Jubiläum auf dem Thron im vergangenen Juni als auch die Olympischen Spiele 2012.

    Bei dem Sportereignis waren täglich 10.000 Beamte im Einsatz. "Die Bandbreite an Beamten, Polizisten und all jenen, die den Einsatz unterstützen, ist wirklich immens", sagt der stellvertretende Kommissar der Metropolitan Police, Stuart Cundy, gegenüber der "Daily Mail".

    Das werde nun noch übertroffen, wie der frühere Leiter des königlichen Schutzes, Dai Davies, weiter ausführt: "Die Spezialeinheit der britischen Armee und diejenigen, die in Anti-Terror-Schnellreaktionen geschult sind, werden ebenfalls beteiligt sein. Das größte Risiko werden Einzelkämpfer oder Messerangriffe von Einzelpersonen sein, die schwerer vorhersehbar sind. Es besteht auch immer das Risiko eines Angriffs mit dem Auto, obwohl es Barrieren geben wird, die dies erschweren."

    Bereits 34 Festnahmen

    Das für Montag geplante Staatsbegräbnis wird zudem die größte Operation zum Schutz internationaler Staatsgäste, Würdenträger und anderer wichtiger Personen werden, heißt es weiter. Die auch als Scotland Yard bekannte Polizeibehörde machte eigenen Angaben zufolge im Zusammenhang mit dem Einsatz 34 Festnahmen wegen einer ganzen Reihe von Vergehen.

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      <strong>Die witzigsten Sprüche von Elizabeth II.</strong> – Die Queen über sich selbst: "Man muss mich sehen, um mir zu glauben."
      Die witzigsten Sprüche von Elizabeth II. – Die Queen über sich selbst: "Man muss mich sehen, um mir zu glauben."
      Phil Noble / PA / picturedesk.com

      Wegen Protesten sei aber niemand festgenommen worden. In Schottland hatte es zuvor während der Feierlichkeiten mindestens zwei Festnahmen von Personen gegeben, die sich kritisch gegenüber dem Königshaus oder einzelnen Mitgliedern geäußert hätten.

      Auch in Windsor kommt es zum Polizeiaufgebot

      Im Einsatz in London sind nach Angaben der Polizei neben den berühmten Bobbies auch Motorradeskorten, bewaffnete Einheiten, Hundestaffeln und die Wasserpolizei. Zudem werden Scharfschützen auf den Dächern positioniert sein. Die Absperrungen in der Innenstadt, um die Menschenmassen zu lenken, seien aneinandergereiht 36 Kilometer lang.

      Auch in Windsor, wo die Queen am Montag ihre letzte Ruhestätte finden soll, sind ein großer Polizeieinsatz mit 2.000 Beamtinnen und Beamten, Sicherheitschecks wie am Flughafen und Straßensperren geplant. Zudem sollen Polizeidrohnen zum Einsatz kommen, die Themse patrouilliert sowie Telefonzellen, Gullys und Mülltonnen überprüft werden.

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        Die Queen tritt ihre letzte Reise an.
        Die Queen tritt ihre letzte Reise an.
        REUTERS
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          "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk