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Spielen diese Ladies bald in Österreich auf?

Heute Redaktion
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Bisher ist - oder war - American Football als Sport für harte Kerle bekannt. Mit Helmen und Brustpolstern treten die Spieler zur Schlacht um den eiförmigen Ball an. Doch nun stürmen die Zuschaer die "Football Lingerie League" (Football-Unterwäsche-Liga). Das amerikanische Konzept ist so erfolgreich, dass die sexy Footballerinnen auch bald in Europa auflaufen sollen.

Bisher ist - oder war - American Football als Sport für harte Kerle bekannt. Mit Helmen und Brustpolstern treten die Spieler zur Schlacht um den eiförmigen Ball an. Doch nun stürmen die Zuschauer die "Football Lingerie League" (Football-Unterwäsche-Liga). Das amerikanische Konzept ist so erfolgreich, dass die sexy Footballerinnen auch bald in Europa auflaufen sollen.

Anika Edwards und Sovann Wyong haben auch Spaß am Kampf, ihre Waffen freilich unterscheiden sich von der klassischen Tradition in den USA: Die beiden jungen Frauen spielen in der Football Lingerie League, bei der ein findiger Sportvermarkter den ruppigen Ballsport mit einer Prise derber Erotik gewürzt hat. Auf Trikots verzichtet die Liga, außer Höschen und BH tragen die Frauen nichts.

Nackte Haut wird bei den Wettbewerben großzügig zur Schau gestellt - zu großzügig, finden Kritiker. Doch die Flughafenangestellte Wyong will solche Einwände nicht gelten lassen. "Viele sagen, das hier sei entwürdigend, aber das stimmt nicht", behauptet die 29-jährige Spielerin. "Wir stehen ja nicht nur herum und sehen hübsch aus, sondern wir gehen hart ran." Schließlich sei Football auch bei Männern sexuell aufgeladen, findet jedenfalls Wyong: "Die Kerle tragen enge Hosen und präsentieren ihren Körperbau, ihre starken Arme."

Vermarktung soll den Rest der Welt erreichen

Während die Spielerinnen derzeit nur das Publikum in den USA und Kanada begeistern, schmiedet der kalifornische Promoter Mitchell Mortaza schon Pläne für Ausweitungen. Er wolle seine Liga profitabel vermarkten, erklärt er zum Grund, warum die Football Lingerie League neben Asien und Australien auch Europa - und vielleicht sogar Österreich erreichen soll.

Mit seiner Höschen-Liga zielt Mortaza auf den schillernden, aber sehr gewinnträchtigen Nischenbereich an der Schnittmenge zwischen Sex und Sport ab. Bereits etabliert haben sich dort Pseudo-Sportarten wie Schlamm-Catchen und Gladiatoren-Kämpfe, die über eine treue Fangemeinde verfügen und viel Geld einspielen. Enorm viel gibt es auch in der Macho-Welt des American Football zu verdienen, glaubt Mortaza, man muss die Quelle nur anzapfen.