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SPÖ-Befragung: Vorwürfe der Manipulation, keine Bewe...

Nur einen Tag nach der Präsentation der Ergebnisse der SPÖ-Mitgliederbefragung gibt es bereits Misstöne. Die Partei will beruhigen.

Heute Redaktion
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Am Mittwoch hatte sich SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner noch über die Beteiligung von 41,3 Prozent bei der Mitgliederbefragung gefreut.

"Die Rekordbeteiligung zeigt, dass es richtig ist, unsere Mitglieder einzubinden. Sie wollen mitreden und sie wollen, dass ihre Meinung auch gehört wird. 46.579 SPÖ-Mitglieder haben mir ihr Vertrauen gegeben und damit die gesamte SPÖ gestärkt", so Rendi-Wagner in einer schriftlichen Stellungnahme. Der bis dahin höchste Wert bei einer SPÖ-Befragung lag bei 22,1 Prozent. Da wurde aber nicht die Vertrauensfrage gestellt.

Keine Indizien

Und genau diese hohe Beteiligung sorgt nun für Misstöne. Wie die APA berichtet, waren fünf der 14 Mitglieder der Wahlkommission mit der Vorgangsweise bei der Auswertung nicht einverstanden. Aber: Hinweise für eine Manipulation gibt es bisher nicht.

Hinter den Kulissen werde gemunkelt es gebe Vermutungen, dass es Doppelzählungen von Stimmen gegeben haben könnte. Öffentlich bekennt sich aber niemand zu den Verdächtigungen, zumal keine Hinweise auf einen tatsächliche Manipulation vorliegen dürften.

So lief Auszählung ab

Die SPÖ betont, dass durch ein Barcode-System Doppelabstimmungen ausgeschlossen waren und man gegen "jegliche Manipulation" vorgesorgt hätte. Die online eingetroffenen Stimmzettel seien von der SPÖ-eigenen EDV-Firma ITZ, die Papierversionen von Dataselect ausgewertet worden. Sozialforscher hätten die Daten im Anschluss zusammengefasst. In der Wahlkommission habe es Mitglieder gegeben, die sich über mangelnde Überprüfbarkeit beschwerten. Der Parteivorstand segnete das Ergebnis einstimmig ab.

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