Politik

SPÖ kritisiert Preisaufschläge bei Buchung über ÖBB-App

Weil man bei Buchung über die ÖBB-Ticket-App mitunter einen deutlichen Preisaufschlag zahlen muss, nimmt die SPÖ Ministerin Gewessler in die Pflicht.

Robert Zwickelsdorfer
Kauft man ein Ticket über die ÖBB-App muss man manchmal ordentlich draufzahlen. Eine parlamentarische Anfrage der SPÖ läuft.
Kauft man ein Ticket über die ÖBB-App muss man manchmal ordentlich draufzahlen. Eine parlamentarische Anfrage der SPÖ läuft.
ANGELIKA KREINER / APA / picturedesk.com

19,90 Euro: So viel kostet das billigste Ticket für die Zugverbindung von Salzburg nach München – bei Buchung über bahn.de. Bucht man über die ÖBB-Ticket-App, werden 45,50 Euro fällig. Und das für denselben (!) Zug. Diese Aufschläge bei internationalen Verbindungen seien aber kein Einzelfall, kritisiert SPÖ-Abgeordnete Karin Greiner.

"Ministerin Gewessler rühmt sich bei jeder Gelegenheit, wie sehr sie das Zugfahren in Österreich voran treibt. In Wahrheit fallen ihr nur Schnapsideen wie das Klimaticket-Tattoo ein", poltert die Sozialdemokratin gegenüber "Heute". Gänzlich absurd und kontraproduktiv sei aber die Tatsache, dass Bahnfahrer bestraft werden, wenn sie ihre Tickets über die ÖBB App buchen.

"Hohn für die Menschen" 

"Denn dann zahlen sie im Vergleich zu anderen Plattformen viel höhere Preise. Das ist ein Hohn für alle Menschen, die mit den Öffis fahren wollen und es ist ein weiterer Beweis für das Versagen der grünen Ministerin auf Kosten der SteuerzahlerInnen.“

Die SPÖ-Abgeordnete Karin Greiner hat eine parlamentarische Anfrage an Umweltministerin Leonore Gewessler gerichtet.
Die SPÖ-Abgeordnete Karin Greiner hat eine parlamentarische Anfrage an Umweltministerin Leonore Gewessler gerichtet.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

In einer parlamentarischen Anfrage an Klimaministerin Gewessler (Grüne) will sie daher jetzt wissen, wie die App die Preise ermittelt, und warum nicht immer der bestmögliche Preis angeboten wird.

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