Politik

SP-Showdown Partei versalzt Babler Auftritt im Vorstand

Gleich 73 Personen wollen SP-Chef werden. Einer von ihnen ist Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler. Er ist nicht beim heutigen Showdown dabei.

Robert Zwickelsdorfer
Balber (l.) mit Spitzenkoch Schelhorn
Balber (l.) mit Spitzenkoch Schelhorn
ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com

Sie werden mittlerweile zum wöchentlichen Ritual: die Gremiensitzungen der SPÖ. Am Montag ist es wieder so weit. Um 10.00 Uhr trifft sich das Präsidium, danach ab 13.00 Uhr der Vorstand.

Hohe Bewerberzahl

Immerhin sind noch zahlreiche Fragen um das Procedere der Mitgliederbefragung zu klären. Vor allem die hohe Bewerberzahl für den roten Chefsessel lässt die Köpfe rauchen – "Heute" berichtete.

Es scheint ausgeschlossen, dass sich alle 73 Kandidaten auf dem Stimmzettel wiederfinden. Oberösterreichs SP-Chef Lindner schlug als Kriterium eine "geringe Anzahl an Unterstützungserklärungen" vor.

Ebenfalls möglich: die Nominierung durch ein Bundesland. Einer der 73 Kandidaten ist wie berichtet Andreas Babler, Vertreter des eher linken Parteiflügels. Er sitzt aber weder im Präsidium noch im Vorstand – und wird auch nicht kooptiert: "Das geht gar nicht", verweist ein SP-Sprecher auf das Parteistatut. Es ist auch keine Einladung an Traiskirchens Stadtchef ergangen: "Dann müssten wir alle 73 Bewerber einladen."

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    Die SPÖ-Granden treffen zu einer Krisensitzung zusammen.
    Die SPÖ-Granden treffen zu einer Krisensitzung zusammen.
    heute.at/Sabine Hertel

    Sehr wohl mit dabei ist heute wieder der Hauptkonkurrent von SP-Chefin Rendi-Wagner, Burgenlands Landeshauptmann Doskozil: "Er ist SPÖ-Landesparteivorsitzender und deshalb von der Bundesvorsitzenden ins Präsidium und den Vorstand eingeladen", sagt der Sprecher.

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