Wirtschaft

Sportwetten-Anbieter nach Cyber-Attacke offline

Viele Österreicher könnten gerade eine gelegene Ausrede für den Gang ins Admiral-Café haben – denn online ist man nicht mehr erreichbar.

Leo Stempfl
Admiral wurde Opfer eines Hacker-Angriffs.
Admiral wurde Opfer eines Hacker-Angriffs.
Sabine Hertel (Archivbild)

Der heutige Premier-League-Schlager zwischen Manchester City und Tottenham muss wohl ohne Sportwetten über Admiral vonstattengehen. Der österreichische Anbieter ist am Donnerstag von einem Cyberangriff betroffen. Im Rahmen dessen wurden Teile der IT-Infrastruktur angegriffen.

Admiral hat unmittelbar die dafür vorgesehenen Notfallpläne aktiviert sowie alle notwendigen Maßnahmen zur Systemsicherung und Aufklärung dieses Angriffs in die Wege geleitet, heißt es in einer Aussendung. Dazu wurde innerhalb kürzester Zeit ein interdisziplinärer Krisenstab mit internen und externen IT-Sicherheitsspezialisten eingerichtet.

Behörden eingeschalten

Eine umfangreiche Untersuchung des Vorfalls wurde eingeleitet, zum jetzigen Zeitpunkt kann der volle Umfang bzw. ein möglicher Schaden des Angriffs noch nicht konkretisiert werden. Als sofortige Maßnahme wurde die Website admiral.at vorübergehend isoliert und die sichere Wiederherstellung eingeleitet. Das Unternehmen versichert, dass sämtliche Kundendaten "selbstverständlich gesichert" seien.

Auch die zuständigen Behörden wurden über den Vorfall informiert und stehen in engem Austausch. "Datenschutz und IT-Sicherheit haben für ADMIRAL oberste Priorität, daher hat das Unternehmen bereits in der Vergangenheit umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um die Cybersicherheit des Unternehmens bestmöglich zu schützen und wird dies auch weiterhin tun."

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