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Diesel-Hammer – jetzt steigt Preis auf über 2 Euro
In Eisenstadt entdeckte ein "Heute"-Leser wieder horrende Preise an einer Tankstelle. Geht der Wahnsinn weiter? "Heute" sprach mit dem ÖAMTC.
"Heute"-Leser Roland musste aufgrund einiger Termine in Eisenstadt dringend tanken. Dem Burgenländer bleib nichts anderes übrig, als die nächstgelegene Tankstelle anzusteuern. An der Zapfsäule wurde er jedoch bitter enttäuscht: Pro Liter Diesel musste er 2,07 Euro blechen. Für das teure 100-Oktan-Benzin werden sogar 2,33 Euro fällig. "Ist zwischenzeitlich was passiert, dass der Diesel wieder deutlich über die 2-Euro-Marke gestiegen ist?", fragt er im "Heute"-Talk.
ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin Nikola Junick erklärt im "Heute"-Gespräch, dass sich in den letzten Tagen prinzipiell nichts getan habe, das die Preisentwicklung stark beeinflusst hätte. Junick rät allen Autofahrern unbedingt die Treibstoff-Preise zu vergleichen. "Man sollte günstige Tankstellen anfahren, das bringt nicht nur eine Ersparnis im Geldbörsel, sondern fördert den Wettbewerb und erhöht den Druck auf teure Anbieter", erklärt die Expertin im "Heute"-Gespräch.
Tanken am Wochenanfang vor 12 Uhr
Ein weiterer Tipp vom ÖAMTC: Am günstigsten tanken Autofahrer zwischen Sonntagnachmittag und Montagvormittag (vor 12.00 Uhr). Die Preise dürfen nämlich nur einmal täglich um 12 Uhr erhöht werden. Preissenkungen hingegen dürfen immer durchgeführt werden. Laut Experten ist zudem eine deutliche Tendenz sichtbar: Zum Wochenbeginn sind die Preise an den Tankstellen billiger als zum Wochenende hin.
Wie sich die Preisentwicklung in den nächsten Wochen darstellen wird, ist nur schwer bis gar nicht abschätzbar. Die CO2-Bepreisung der Regierung wurde immerhin auf Oktober 2022 verschoben – spätestens dann wird es noch einmal deutlich teurer. Der Preisvergleich lohnt sich also mehr denn je, vor allem im Hinblick auf den bevorstehenden Urlaubsverkehr im Sommer.
