Stadtchef bei FSME-Impfung: "War fast schmerzfrei"

Seit heute können sich die Wiener in der Halle D der Messe Wien (Leopoldstadt) gegen Zecken impfen lassen. Wie berichtet, richtete die Stadt Wien hier zwei Impfstraßen ein, mit der der durch Corona bedingte Rückstau an FSME-Impfungen rasch und effizient abgebaut werden soll.

Zum Start kamen auch Bürgermeister Michael Ludwig und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (beide SPÖ) in die Messe Wien. Dabei zeigte sich der Stadtchef angesichts der Nadel hart im Nehmen: Nach dem Ausfüllen eines Fragebogens und einem Gespräch mit einem Arzt krempelte Ludwig ohne Zögern den Ärmel hoch. Eine Mitarbeiterin des Arbeiter-Samariterbundes (ASBÖ) setzte fachgerecht die Injektion und dann war es auch schon geschafft. "War fast schmerzfrei", scherzte Ludwig nach dem Stich.

Impf-Fastlane noch bis 25. Juli

Mit dem medienwirksamen "Stichtag" will der Stadtchef auf die Wichtigkeit der FSME-Schutzimpfung hinweisen. Diese können die Wiener ab heute und bis zum 25. Juli in der Messe Wien erledigen. Nötig ist dafür eine Voranmeldung: Entweder online oder telefonisch 01/4000 8015 (Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr). Der Termin dauert etwa zehn MInuten. 

Neben dem Impfpass müssen die zu impfenden Personen auch ihre E-Card, einen Mund-Nasen-Schutz und einen eigenen Kugelschreiber mitnehmen. Die Terminbestätigungen werden den Kunden per E-Mail und SMS zugesandt. Für die Impfung, die von Montag bis Samstag möglich ist, ist ein Selbstbehalt pro Impfdosis und ein Impfhonorar zu bezahlen. Bei Kindern bis zum 15. Geburtstag entfällt das Honorar.

Der Impfstoff muss nicht selbst gekauft werden, sondern ist vor Ort vorrätig. Die Kosten für die Impfung belaufen sich ab dem 15. Geburtstag auf 18,57 Euro (mit Zuschuss der ÖGK, d.h. auf e-card) und auf 22,57 Euro ohne Zuschuss. Das Impfhonorar beträgt 10,01 Euro. Für Kinder bis zum 15. Geburtstag bleiben die Kosten gleich, dafür entfällt das Impfhonorar.