16 Kilometer südwestlich vom deutschen Tübingen hat am Sonntagmorgen um 6.13 Uhr die Erde gebebt, wie der Schweizerische Erdbebendienst der ETH (SED) mitteilt. Das Erdbeben hat eine Stärke von 4,1 erreicht.
Das Beben war auch deutlich in Teilen Österreichs spürbar. Laut SED sind kleinere Schäden bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Nähe des Epizentrums vereinzelt möglich.
Bereits am Freitagnachmittag hatte ein Erdbeben der Stärke 3,5 Liechtenstein und Teile Vorarlbergs erschüttert. Und erst im September ereignete sich eines der Stärke 3,9. Brisant: Das Beben erschütterte den Hauptort Vaduz just zu jenem Zeitpunkt, als im Landtag über eine Erdbebenversicherung debattiert wurde.
Zu sehen war das auch in der Live-Übertragung, der Saal wurde vorsorglich evakuiert ("Heute" berichtete). Nun war es wieder der Zwergstaat zwischen Österreich und der Schweiz, von dem ein Beben ausging. Freitagnachmittag, um 17.33 Uhr erreichten die Erdstöße vier Kilometer Südöstlich von Vaduz 3,5 auf der Richterskala.