Starker Bundesliga-Einstand von Andreas Ivanschitz. Der Ex-ÖFB-Teamkapitän leistet beim 2:2 gegen Leverkusen den Assist zum 1:0, muss in der Pause aber verletzt raus. Prödl verliert mit Bremen gegen Frankfurt und fliegt vom Platz.
"Tor in Mainz", heißt es in der TV-Konferenz, als man kurz darauf jubelnde Massen in rot-weiß über den Bildschirm flimmern sieht. Der Aufsteiger schockt die Heynkes-Elf aus Leverkusen mit einem Treffer nach nicht einmal 300 Sekunden. Torschütze: Tim Hoogland per Kopf. Assistgeber: Andreas Ivanschitz. Der Burgenlänger tankt sich über links geschickt durch und bedient seinen Kapitän mit einer Maßflanke auf die zweite Stange.
Ivanschitz ist es auch, der immer wieder für Unruhe in der Hintermannschaft der Bayer-Werkself sorgt. Auch die nackten Zahlen sprechen für ein starkes Debüt des 25-Jährigen. 15 von 20 Passes finden einen Abnehmer, zudem gewinnt der Mainz-Neuzugang drei seiner vier Zweikämpfe. In der Halbzeit muss Ivanschitz leicht angeschlagen in der Kabine bleiben. Das Spiel endet letztlich 2:2, nachdem Mainz nicht unglücklich in Minute 82 dank eines Gunkel-Treffers noch zum Ausgleich kommt.
Werder verliert, Prödl fliegt
Einen schwarzen Samstag erlebt Sebastian Prödl mit Werder Bremen. Im heimischen Weser-Stadion unterliegt der UEFA-Cup-Finalist der Vorsaison in einer unterhaltsamen Partie Eintracht Frankfurt (ohne Korkmaz) mit 2:3. Beim zwischenzeitlichen 1:2 von Amanatidis hebt der Verteidiger das Abseits auf, in der Nachspielzeit sieht Prödl nach einer Kollision mit Eintracht-Torhüter Nikolov eine sehr fragwürdige gelb-rote Karte.
Ergebnisse, 1. Spieltag:
Nürnberg - Schalke 1:2 (0:1)
Bremen - Frankfurt 2:3 (2:2)
Mainz - Leverkusen 2:2 (1:2)
Dortmund - Köln 1:0 (0:0)
Hertha - Hannover 1:0 (0:0)
Wolfsburg - Stuttgart 2:0 (0:0)
