Auf Salzburgs Reiserouten in Richtung Süden ist der Pfingstsonntag bereits der dritte Stautag in Folge. Besonders betroffen: die A10-Tauernautobahn bei der Tunnelbaustelle in Golling (Tennengau). Dort geht seit Freitagvormittag so gut wie nichts mehr.
Am Samstag erreichte das Verkehrschaos seinen vorläufigen Höhepunkt: Der Stau wuchs auf 46 Kilometer an und reichte von Golling bis nach Neukirchen in Bayern. Zwischenzeitlich herrschte Stillstand – tausende Urlauber aus Deutschland und Österreich steckten fest.
In der Nacht auf Sonntag besserte sich die Lage nur kurzzeitig: Gegen 22 Uhr schrumpfte der Stau auf fünf Kilometer – der niedrigste Wert seit Tagen. Doch diese Erleichterung war nur von kurzer Dauer. Bereits am Sonntagvormittag staute sich der Verkehr erneut auf rund 20 Kilometer zurück, wie der ORF berichtet. Obwohl sich das Verkehrsaufkommen etwas beruhigt hat, bleibt die Situation angespannt.
Laut Einschätzungen der Verkehrsexperten dürfte der Stau nicht mehr die Extremwerte vom Samstag erreichen. Ab dem Sonntagnachmittag wird mit einer deutlichen Entspannung gerechnet – bis dahin heißt es für Autofahrer: Geduld bewahren.