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Stau-Chaos in den Süden: Stundenlange Wartezeit

Mehrere deutsche Bundesländer starten in die Sommerferien. Das macht sich auch auf Österreichs Autobahnen und an den Grenzübergängen bemerkbar.

Jochen Dobnik
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Stau Autobahn
Stau Autobahn
Peter Steffen / dpa / picturedesk.com

Seit den frühen Morgenstunden hat sich die Lage auf Tauern- und Karawanken-Autobahn sukzessive zugespitzt. Am Grenzübergang zu Slowenien baute sich bis Mittag ein knapp 30 Kilometer langer Stau auf, rückreichend auf die A10 bei Villach West. Das bedeutete über drei Stunden Wartezeit.

Verwirrung am Wurzenpass

"Die Abfahrtssperren von der A10 treten in Kraft. Viele wollen dem Stau auf der Autobahn über den Pass Lueg (Salzburg) ausweichen. Dort stecken dann aber alle fest. Auf der Autobahn staut es über 10 Kilometer vom Ofenauer Tunnel bis Hallein zurück", berichtet ÖAMTC-Stauberater Gerhard Hollitscher "Und, es kommt noch einiges aus Deutschland nach." Die deutschen Bundesländer Bremen, Thüringen und Sachsen haben Ferienbeginn.

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Zu Verwirrung kam es an der Grenze über den Wurzenpass (Kärnten). Dort wurden deutsche Urlauber, die offenbar dem Stau vor dem Karawankentunnel ausweichen wollten, wieder zurückgeschickt. Die slowenischen Behörden haben für den internationalen Reiseverkehr nur Grenzstellen am Karawankentunnel (A11), dem Loiblpass (B91) und bei Spielfeld (A9) geöffnet. Die übrigen Grenzen dürfen nur slowenische und österreichische Staatsbürger benützen.

Bei der Ausreise in Spielfeld (Steiermark), auf der A9, wartete man kurz vor Mittag etwa 75 Minuten. In Tirol war die Fernpassstrecke zwischen Füssen und Heiterwang überlastet. Auf der Brenner Autobahn (A13) blieb es am Grenzübergang vorerst bei kurzem Stau - siehe auch Asfinag-Karte oben (Stand 12:_50 Uhr)

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