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Steelplay Impulse im Test – ausdauerndes Game-Headset

Ein Gaming-Kopfhörer für unter 40 Euro? Das Steelplay Impulse Bluetooth Headset packt dafür guten Sound aus und lässt sich besonders flexibel nutzen.

Rene Findenig
Das Steelplay Impulse Bluetooth Headset glänzt mit tiefen Preis, guter Ausdauer und tollem Tragekomfort.
Das Steelplay Impulse Bluetooth Headset glänzt mit tiefen Preis, guter Ausdauer und tollem Tragekomfort.
Heute

Die Marke Steelplay ist Teil der Gaming-Zubehör-Gruppe Pixminds und hat sich dem Plan verschrieben, gute Hardware günstig an die Zocker zu bringen. Trotz des Ansatzes überrascht es, dass Steelplay nun ein neues Gaming-Headset auf den Markt bringt, das unter 40 Euro kostet. Das Impulse Bluetooth Headset glänzt aber nicht nur mit seinem Tiefstpreis, sondern soll sich für jedes mögliche Gaming-Endgerät eignen, angefangen vom PC über Konsolen wie die Nintendo Switch bis hin zu Smartphones. Das eigentlich kabellose Set kann zudem per inkludiertem Klinken-Kabel auch verdrahtet werden.

Das Steelplay Impulse Bluetooth Headset bietet in seiner Packung die Kopfhörer selbst mit einer Anleitung, einem an- und absteckbaren Mikrofon-Arm, einem USB-A-auf-USB-C-Ladekabel und einem rund zwei Meter langem Klinkenkabel. Die Verarbeitung ist nicht sonderlich luxuriös, aber gut und liegt aber immer noch über der Preisklasse. Zum Einsatz kommt viel Kunststoff, der Kopfbügel und die Ohrmuscheln sind allerdings dick mit einem Kunstleder gepolstert. Das Tragegefühl ist gut. Die Polsterung mit Schaumstoff und umhüllt mit schwarzem Kunstleder ist weich und umschließt die Ohren fest.

Selbst nach Stunden ein sehr gutes Tragegefühl

Selbst in stundenlangen Gaming-Sessions drückt das Headset trotz festem Sitz nicht und auch die Ohren in den großen Kopfhörer-Muscheln werden kaum warm. Allerdings ist die Geräuschdämmung überschaubar. Bei getragenem Headset dringen Außengeräusche trotz des soliden Sitzes deutlich ans Ohr durch. Wen das nicht stört, bekommt mit dem Impulse Bluetooth Headset aber einen sehr angenehm zu tragenden Kopfhörer. Der Kopfbügel ist in kleinen Stufen verstellbar und ermöglicht ein Tragen nicht nur auf sehr "langen", sondern auch sehr breiten Köpfen. Ein schönes Feature für alle Gamer.

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    Die Marke Steelplay ist Teil der Gaming-Zubehör-Gruppe Pixminds und hat sich dem Plan verschrieben, gute Hardware günstig an die Zocker zu bringen. 
    Die Marke Steelplay ist Teil der Gaming-Zubehör-Gruppe Pixminds und hat sich dem Plan verschrieben, gute Hardware günstig an die Zocker zu bringen.
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    Komfortabel sind auch die langen Kabel des Klinkenkabels (rund zwei Meter) sowie des Ladekabels (rund 1,5 Meter). Das eröffnet mehrere Möglichkeiten: Das Headset kann damit entweder nur über das optionale Kabel samt klassischem Klinkenstecker mit Game-Controllern oder dem Smartphone (falls ein solcher Anschluss vorhanden ist) verwendet werden, oder aber man verbindet das Headset einfach per Bluetooth mit PC und Co. Auffällig ist, dass das Headset nicht nur kippbare, sondern auch drehbare Ohrmuscheln besitzt – das war bei anderen Steelplay-Kopfhörern noch nicht der Fall.

    Auch abnehmbares Mikrofon ist ein echter Bonus

    Auch der abnehmbare Kopfhörerarm ist ein echter Bonus, der bei anderen Kopfhörern noch gefehlt hatte, wer solo spielt oder nicht sprechen will kann den Arm einfach zur Seite legen. Als Bonus ist am Mikro ein Schaumstoff-Windschutz zu finden. Beim Design geht es eher klassisch zu: Die matt-schwarze Optik des Steelplay-Headsets ist zeitlos und hält Fingerabdrücke gut fern, außerdem lassen sich die Kopfhörer schnell mit einem Drüberwischen reinigen. An der Seite der Kopfhörer prangt auch ein nettes, weißes Marken-Logo, das von einem ovalen Design-Element umrahmt wird.

    Der Sound ist der Preisklasse entsprechend. Hier darf man keine Wunderwerke erwarten und bekommt, was man bezahlt. Der Klang ist klar, verzerrt allerdings in höheren Lautstärken etwas. Zudem geht dem Headset in Sachen Bass schnell die Puste aus, tiefe Töne kommen vor allem in höheren Lautstärken etwas kraftlos daher. Bei all der Kritik darf man aber den Preis nicht vergessen und für den macht der Kopfhörer seine Arbeit dann doch sehr anständig. Wer auf Luxus-Funktionen wie Surround Sound und Bombast-Effekte verzichten kann, findet ein Headset vor, das halbwegs klingt und sich gut trägt.

    Tolles Tragegefühl und eine ausdauernde Akkulaufzeit

    Doch wo liegen neben dem super Tragegefühl und der Multi-Plattform-Nutzung die weiteren Stärken des Headsets mit seinen 50-Millimeter-Treibern? Vor allem beim Akku! Steelplay nennt 28 Stunden Laufzeit als Wert, im Test konnten wir die Kopfhörer sogar fast auf 30 Stunden bringen. Das ausdauernde verfügt zudem über einen durchdachten Bedienkomfort, alle Knöpfe und Regler sind bei getragenen Kopfhörern leicht zu erreichen und zu finden. Auf der linken Seite findet sich die Power-Taste, auf der rechten die Mikrofon-Taste, das Lautstärke-Rad und der Button für die Beleuchtung der Kopfhörer.

    Richtig gelesen, das Billig-Headset verfügt sogar über eine RGB-Beleuchtung, das hätte man zu dem Preis eigentlich nicht vermutet. Ein Manko gibt es allerdings dann noch: Verbinden lässt sich das Headset mit allen Nintendo-Switch-Modellen sowie PC ab Windows 7, Macs und Android- sowie iOS-Smartphones – Xbox- und PlayStation-Konsolen nennt der Hersteller aber nicht bei der Kompatibilität. Im Test klappte beispielsweise eine Kabel-Verbindung mit der PlayStation 4, bei der PS5 gab das Headset aber keinen Ton von sich. Bei den unterstützten Plattformen bekommt man dafür ein sehr günstiges Headset mit tollem Tragekomfort und ausdauernder Akkulaufzeit, dessen Sound der Preisklasse entspricht.