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Steirer will Audi-SUV nicht an Ausländer verkaufen

Ein Steirer verkauft seinen alten Audi Q7 auf einer Online-Plattform. Mit seiner Anzeige sorgt er allerdings für einen rassistischen Aufreger. 

Maxim Zdziarski
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Die Beschreibung in der Anzeige sorgt für Wirbel.
Die Beschreibung in der Anzeige sorgt für Wirbel.
Screenshot "Willhaben.at"

Eine Anzeige auf der Online-Plattform "willhaben.at" sorgt derzeit für Aufregung im Netz. Ein Mann aus der Steiermark bietet seinen knapp 8 Jahre alten Audi Q7 für stolze 22.000 Euro an. Das Fahrzeug soll, trotz der relativ hohen Kilometerlaufleistung, in einem einwandfreien Zustand sein. Kenner sehen allerdings, dass das Angebot zu wünschen übrig lässt. Vergleichbare Fahrzeuge gibt es im Netz nämlich für weitaus weniger Geld. Trotzdem scheint es der Willhaben-User für angemessen zu halten, Ansprüche an die Herkunft des Käufers zu stellen. 

"Kein Verkauf an Neuösterreicher"

Der Besitzer ist offensichtlich dazu bereit den Preis geringfügig zu verhandeln. Allerdings zieht der Steirer für sich eine klare Grenze, die er keineswegs überschreiten möchte: "Kein Verkauf an Neuösterreicher und der Selben." Der Audi-Fahrer erläutert weiter, warum er beim Verkauf eines Autos zwischen Herkunftsland des Käufers unterscheiden möchte – bissig setzt er zwei Zitate in Klammer: "Was ist letzte Preis, zahle 10.000"

Ob der Steirer bereits schlechte Erfahrungen mit Einzelpersonen gemacht hat, oder ob seine Bedingung auf Vorurteilen basiert, ist unklar. Sicher ist jedenfalls, dass die Beschreibung in seiner Anzeige für Diskussionsstoff sorgt.