Haustiere

Sterbende darf zum letzten Mal ihr Pferd berühren

Blass und abgemagert hatte die 68-jährige Britin Jan Holeman im Hospiz nur noch einen Wunsch: Ihre geliebten Tiere noch einmal zu sehen.

Christine Kaltenecker
Dieses Bild sagt mehr als tausend Worte. Nie hätte die sterbende Jan Holman gedacht, dass sie ihr geliebtes Pferd "Bob" noch einmal berühren könne.
Dieses Bild sagt mehr als tausend Worte. Nie hätte die sterbende Jan Holman gedacht, dass sie ihr geliebtes Pferd "Bob" noch einmal berühren könne.
HospiceoftheGoodShepherd / Action Press / picturedesk.com

Die Mitarbeiter des Hospiz "Guter Hirte" im britischen Backford, Cheshire, haben wirklich einen Orden verdient. Nur ihnen war es zu verdanken, dass der letzte Wunsch der Patientin Jan Holeman tatsächlich in Erfüllung ging. Die 68-Jährige wollte nicht nur ihre Hunde "Monty" und "Rowley", sondern auch ihre geliebtes Pferd "Bob" noch ein letztes Mal sehen.

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    Als die 68-jährige Jan Holman ins Hospiz überstellt wurde, hatte sie nur noch einen Wunsch: Ihre Tiere noch einmal zu sehen.
    Als die 68-jährige Jan Holman ins Hospiz überstellt wurde, hatte sie nur noch einen Wunsch: Ihre Tiere noch einmal zu sehen.
    HospiceoftheGoodShepherd / Action Press / picturedesk.com

    Emotionale Bedürfnisse

    Die emotionalen Bilder sagen eigentlich mehr, als man je darüber schreiben könnte. Die blasse und von ihrer Krankheit gezeichnete Frau fing richtig an zu leuchten, als der muskulöse Wallach plötzlich seinen Kopf durch das Krankenhaus-Fenster streckte. Sanft streichelte Jan ihrem "Bob" über die rosafarbenen Nüster und hielt auch die Pfoten ihrer Hunde, die ihr an das Sterbebett gebracht wurden, so fest es ging. Die stellvertretende Hospizleitern, Louise Saville King, äußerte sich gegenüber den britischen Medien:

    "Das Ethos der Hospizpflege besteht nicht nur darin, sich um die klinischen Bedürfnisse der Patienten zu kümmern. Auch die emotionalen und spirituellen Bedürfnisse sollten von uns soweit es geht erfüllt werden."