Das 'Dikasterium für das geweihte Leben' habe "Abt Maximilian und dem Konvent in einem Schreiben vom 5. Juni 2025 mitgeteilt, dass es sich im Rahmen einer Apostolischen Visitation „ein genaues Bild über die Situation des monastischen Lebens und von der Leitung der Abtei zu verschaffen" möchte", heißt es seitens des Stiftes Heiligenkreuz auf der Homepage.
Und weiter: "Der Heilige Stuhl bittet uns, dies "als einen Ausdruck wohlwollender Unterstützung zu verstehen, der darauf abzielt, die nachhaltige Entwicklung dieses blühenden Stiftes zu fördern und es vor möglichen inneren wie äußeren Gefährdungen zu bewahren." Das nehmen wir gerne an."
Als Zisterzienserkloster, das seit fast 9 Jahrhunderten existiere und dem gerade in den letzten Jahrzehnten viele Berufungen geschenkt worden seien, "das aber auch vor vielen neuen Aufgaben und Herausforderungen steht, sehen wir darin eine Hilfe zur Erneuerung und zum Wachstum, um der Kirche von heute noch besser dienen zu können".
"Das Kloster ist für die Seelsorge in 21 Pfarren sowie im Südtiroler Kloster Säben verantwortlich und betreibt Priorate in Neukloster (Wiener Neustadt) sowie in den in Deutschland gelegenen Orten Neuzelle, Bochum-Stiepel und Maria Friedenshort. Aktuell zählt das Stift fast 100 Mönche im Konvent, was ein Höchststand in seiner fast 900-jährigen Geschichte ist, dazu gibt es rund 300 Studierende an der Hochschule Heiligenkreuz und rund 40 Seminaristen im Priesterseminar Leopoldinum", heißt es seitens der Katholischen Presseagentur Österreichs.
Das Stift wurde 1133 gegründet, zählt zu den ältesten noch bestehenden Klöstern des Ordens.
Eine Visitation ist durchaus ungewöhnlich. Der Papst selbst wird nicht vorbeikommen, dennoch will der Vatikan nun einen genauen Einblick ins Stift gewinnen.