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Strache vs. Nepp: Klage und einstweilige Verfügung

Der Streit zwischen dem alten und neuen Wiener FPÖ-Chef spitzt sich weiter zu. Nun reicht Strache eine Klage gegen Nepp ein.

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Strache fordert seinen ehemaligen Kollegen dazu auf, "seine Aussagen und nicht haltbaren Behauptungen umgehend öffentlich zu revidieren und in gebotenem Umfang richtigzustellen."
Strache fordert seinen ehemaligen Kollegen dazu auf, "seine Aussagen und nicht haltbaren Behauptungen umgehend öffentlich zu revidieren und in gebotenem Umfang richtigzustellen."
Heute.at

Freunde werden sie nicht mehr, die freiheitliche Partei und ihr ehemaliger Chef! Der Streit zwischen Heinz-Christian Strache und seinen einstigen politischen Mitstreitern geht nun in die nächste Runde. Strache hat am Samstag mitgeteilt, über seinen Anwalt eine Klage gegen den Wiener FPÖ-Spitzenkandidaten Dominik Nepp eingebracht zu haben.

Der Vorwurf: Nepp habe des Öfteren medial und öffentlich unwahre Behauptungen über Strache getätigt. Hierbei handle es sich um Ehrenbeleidigungen, außerdem werde der Tatbestand der Kreditschädigung erfüllt, heißt es in einer Presseaussendung.

Einstweilige Verfügung

Neben der eingebrachten Klage will Strache eine einstweilige Verfügung gegen Nepp erzielen. Diese soll Dominik Nepp in Zukunft untersagen, "weiterhin derartig unwahre Behauptungen zu tätigen".

"Hier wurde eine rote Linie bei Weitem überschritten, was ich mir als unbescholtener Bürger, der keinerlei strafbare Handlungen gesetzt hat, nicht länger gefallen lassen kann und will", erklärte Strache.

Überdies fordert der über die Ibiza-Affäre gestolperte Ex-Vizekanzler seinen ehemaligen Kollegen dazu auf, "seine Aussagen und nicht haltbaren Behauptungen umgehend öffentlich zu revidieren und in gebotenem Umfang richtigzustellen." Er sagt weiter, dass er selbst jegliche Vorwürfe zur Gänze entkräften könne und dies auch tun werde, sobald er die Gelegenheit dazu bekomme.

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