"Handgreifliches Video"

Streit vor Gericht! Pocher klagt neuen Freund von Amira

Oliver Pocher zieht gegen Christian Düren vor Gericht. Grund ist ein privates Video, das einen Streit zwischen dem Comedian und Amira Aly zeigen soll.
Heute Entertainment
06.11.2025, 14:15
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Es war ein Gerichtstermin mit Zündstoff! Am Mittwoch startete in Köln der Prozess zwischen Comedian Oliver Pocher (47) und "taff"-Moderator Christian Düren (35). Die beiden Männer, die seit Monaten öffentlich aneinandergeraten, tragen ihren Streit nun vor dem Amtsgericht Köln aus. Grund: Ein brisantes Privatvideo.

Kläger Pocher wirft dem neuen Freund seiner Ex-Frau Amira Aly (33) vor, ihn mit einem Video erpresst und in der TV-Branche schlechtgemacht zu haben. Das Video, so heißt es, zeige einen privaten Streit zwischen Pocher und Amira, bei dem es auch handgreiflich geworden sein soll.

Während Pocher persönlich im Saal erschien – begleitet von gleich zwei Anwältinnen –, blieb Düren in München. Wegen laufender Dreharbeiten wurde der Moderator per Video zugeschaltet, vertreten von einem Anwalt vor Ort.

Auf die Frage, wie er an das Video gekommen sei, erklärte Düren ruhig: "Amira hat mir das Video per WhatsApp geschickt. Ich habe kurz mit ihr darüber gesprochen und es dann gelöscht." An eine Weitergabe an Dritte, betonte er, sei nicht im Geringsten zu denken.

Hat Düren das Video irgendwem gezeigt?

Doch genau das ist der Kern des Verfahrens. Pocher und seine Anwältinnen werfen Düren vor, das Video an mehrere TV-Bosse weitergeleitet oder zumindest erwähnt zu haben. Angeblich, um Pochers Ruf zu schädigen oder ihm beruflich zu schaden.

Unter den Namen, die in der Anklage auftauchen, finden sich prominente Figuren der Medienwelt: Comedian und Regisseur Michael "Bully" Herbig, RTL-Unterhaltungschefin Inga Leschek und Banijay-Geschäftsführer Marcus Wolter. Düren weist die Anschuldigungen zurück: "Ich kenne Bully und Frau Leschek gar nicht." Er habe das Video niemandem geschickt.

Als erster Zeuge trat TV-Produzent Georg Kappenstein auf. Er bestätigte, von Düren über das Video gehört zu haben, betonte jedoch, es niemals gesehen zu haben. Auch sei ihm nicht bekannt, dass Düren es weitergeleitet habe.

Laut Prozessunterlagen soll Düren in einem persönlichen Gespräch mit Pocher allerdings damit gedroht haben, das Video an TV-Leute zu schicken, falls Pocher ihn weiter beleidige.

Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen

Und tatsächlich tauchte im Verfahren eine WhatsApp-Nachricht von Düren an Pochers Manager auf, in der steht: "Erstes Video ist raus. Habe ihn gewarnt." Vor Gericht erklärte Düren jedoch, diese Nachricht sei nur ein Bluff gewesen.

Emotional wurde es, als Düren schilderte, wie sehr ihn Pochers Spott belastet habe. "Ich bin von Herrn Pocher über ein Jahr hinweg öffentlich und privat beleidigt worden" Begriffe wie "Hurensohn", "Schwuchtel" oder "Resteficker" seien gefallen. "Ich wollte einfach nur meine Ruhe", erklärte der Moderator sichtlich angefasst.

Warum er sich erst nach einem Jahr anwaltlichen Beistand suchte, begründete Düren so: "Ich hatte Angst, dass es sonst noch schlimmer wird." Auch Pochers Manager habe ihm telefonisch geraten, den Konflikt nicht weiter anzuheizen.

Oliver Pocher selbst kam am ersten Prozesstag noch nicht zu Wort. In den kommenden Wochen will das Gericht prüfen, ob weitere Zeugen geladen werden, darunter Bully Herbig, Inga Leschek und Marcus Wolter.

Damit ist klar: Das letzte Wort in diesem medienwirksamen Showdown ist noch längst nicht gesprochen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 06.11.2025, 14:23, 06.11.2025, 14:15
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