Im Podcast "M wie Marlene" hat Moderatorin Marlene Lufen (54) Podcasterin, Moderatorin und Unternehmerin Amira Aly (33) zu Gast. Die Folge ist geprägt von persönlichen Einblicken – vor allem über Amiras Kindheit ohne ihren leiblichen Vater.
Als Amira gerade einmal drei Jahre alt war, verließ ihr Vater die Familie. Obwohl sie kaum bewusste Erinnerungen an diese Zeit hat, erzählt ihre Mutter ihr, dass es damals eine sehr schwere Phase für das Kind gewesen sei. "Das trifft mich heute noch", gesteht Amira, während sie im Gespräch mit Lufen hörbar mit den Tränen kämpft. "Für Mädchen ist so ein Papa-Thema immer krass."
Amira spricht offen darüber, wie sehr sie diese Lücke ihr Leben lang begleitet hat. Sie erinnert sich daran, wie andere Kinder von ihren Vätern zur Schule gebracht wurden – ein Bild, das sie sich auch gewünscht hätte und das für sie immer wieder präsent war.
Mehr als 20 Jahre später kam es zu einem emotionalen Wiedersehen mit ihrem Vater – dank ihres damaligen Partners, Comedian Oliver Pocher (47). An ihrem 24. oder 25. Geburtstag erhielt Amira einen Anruf von ihrem Vater aus Ägypten. Pocher bemerkte, wie stark sie darauf reagierte. "Er konnte das so nicht stehen lassen und nicht mit anschauen und hat gesagt: 'Du musst deinen Vater kennenlernen!"
Amira erinnert sich: "Komischerweise hatte ich in den vier, fünf Tagen, in denen ich meine Familie kennengelernt habe, nicht eine einzige Frage an meinen Vater." Vielmehr wollte sie einfach in das Gesicht ihres Vaters blicken und sich darin wiedererkennen. Dieses Treffen war für sie "heilend": "Ich hab mich noch nie in meinem Leben so geliebt, so willkommen und so zu Hause gefühlt."