Österreich

Strom zu teuer, Otto Retzer flüchtet nach Thailand

Die Teuerungen bei Strom und Gas treffen auch Promis wie Otto Retzer. Der Kärntner gab bekannt, dass er den Winter daher in Thailand verbringen wird.

Christine Ziechert
Otto und Shirley Retzer verbringen den Winter in Thailand.
Otto und Shirley Retzer verbringen den Winter in Thailand.
Anke Waelischmiller / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Die hohen Strom- und Gas-Preise fordern nun auch ein prominentes "Opfer": Weil ihm im Winter horrende Kosten drohen, flüchtet Regisseur und Ex-"Dancing Star" Otto Retzer (76) ab November von Velden (Ktn.) nach Thailand. Zurückkehren will der TV-Produzent erst wieder im Frühjahr, berichtet "5min.at".

Die Flucht in das asiatische Land bei Temperaturen von bis zu 30 Grad hat leider auch Konsequenzen für die Villacher Faschingsgilde. Denn Retzer hätte als Moderator fungieren sollen: "Ich kann mir das Leben im Winter in der Region nicht mehr leisten und musste ihnen absagen. Ich hätte es sogar umsonst gemacht, bin ja ein Fan der Gilde", erklärt er gegenüber "5min.at".

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    "Ich kann mir den Strom in meinem Haus in Velden jetzt nach den Erhöhungen im Winter nicht mehr leisten" - Otto Retzer

    Gegenüber den Liebhabern der Gilde führte der 76-Jährige ausführlich aus, warum es ihn heuer nach Thailand zieht: "Liebe Kärntner, liebe Gilde, seid mir nicht böse, aber ich haue ab. Ich kann mir den Strom in meinem Haus in Velden jetzt nach den Erhöhungen im Winter nicht mehr leisten. Da geht es um Summen, die will ich hier gar nicht nennen. Ich sage nur so viel, in Thailand lebe ich mit diesen Preisen, die im Monat fällig sind, ein halbes Jahr in einer Wohnung, die so groß ist, das sechs Personen locker Platz haben und das sehr gut."

    Die Entscheidung fiel trotz Luftwärmepumpe und dem Wechsel zu einem billigeren Stromanbieter (der jetzt auch nicht mehr günstig ist, Anm.). "In meinem Haus wird die Heizung auf fünf Grad eingestellt, sodass nix einfriert und dann ab in wärmere Gefilde. Thailand ist meine Rettung vor einem finanziellen Stromdesaster", so Retzer.

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