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Studie alamiert: Raucher sind häufiger impotent

Heute Redaktion
14.09.2021, 15:01

50 Prozent der Männer und 42 Prozent der Frauen in Österreich rauchen. Dass sie damit ihre Lungen schädigen dürfte hinlänglich bekannt sein, dass allerdings auch Impotenz und Blasenkarzinome die Folge sein können, war bisher nur den wenigsten bekannt.

. Dass sie damit ihre Lungen schädigen dürfte hinlänglich bekannt sein, dass allerdings auch Impotenz und Blasenkarzinome die Folge sein können, war bisher nur den wenigsten bekannt.

"Rauchen ist der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für viele Erkrankungen", führte Shahrokh F. Shariat, Vorstand der Universitätskllinik für Urologie an der MedUni Wien im AKH aus und forderte ein gesetzliches Rauchverbot in der Gastronomie sowie entsprechende gesundheitspolitische Anstrengungen. Noch liege das am einzelnen Unternehmer, wie etwa Do&Co-Chef Attila Dogudan, der konzernweit auf eine rauchfreie Umgebung umgestellt hätte.

Männer betroffener als Frauen

Bei jedem vierten Krebspatienten liegt ein urologisches Karzinom vor. Deutlich mehr Männer (viert- bis fünfthäufigstes Karzinom) als Frauen (sieben- bis neunthäufigstes Karzinom) sind von Harnblasenkrebs betroffen. Angesichts der in Österreich sehr hohen Anzahl an jungen Raucherinnen werde sich dies künftig jedoch dramatisch ändern.

Sowohl in der Entwöhnung als auch bei der Wirkung müsse Rauchen Geschlechter-differenziert betrachtet werden. So sei beispielsweise noch zu wenig über hormonelle Auswirkungen des Rauchens bei Frauen bekannt.

 

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