Seit 20 Jahren flimmert "Sturm der Liebe" fast täglich über die Bildschirme – zum Jubiläum sorgt eine Hauptdarstellerin jetzt für eine Überraschung der freizügigen Art: Isabell Stern zeigt sich nackt im "Playboy". Doch die Fotos sind für sie mehr als bloße Ästhetik.
"Lasst uns aufhören, Menschen für ihre äußere Form zu beleidigen", fordert die Schauspielerin im "Playboy". Mit dem Shooting will sie ein Zeichen gegen Bodyshaming setzen – und spricht offen darüber, wie sehr sie selbst betroffen war. "Wie oft habe ich schon gehört, dass es mit meiner Karriere vermutlich schneller gegangen wäre, wenn ich mir die Brüste hätte machen lassen."
Im Video: "Sturm der Liebe"-Star Isabell Stern zeigt alles
Für Stern kommt das nicht infrage. "Ich empfinde meinen gesunden Körper als Geschenk", sagt sie im Männermagazin – und will ihn nicht durch unnötige Eingriffe verändern. Besonders deutlich wird sie mit einem Seitenhieb auf die Oberflächlichkeit der Branche: "Ich habe Brüste, egal in welcher Größe, noch nie richtig überzeugend lachen oder weinen gesehen. Texte lernen kann ich auch besser mit dem Hirn als mit der Oberweite."
Auch wenn sich in der Unterhaltungswelt vieles verbessert habe – etwa im Umgang mit Schauspielerinnen und Bewerberinnen –, wünscht sie sich mehr Unterstützung. So sollte laut Stern etwa an Schauspielschulen gelehrt werden, wie man mit solchen Beurteilungen von außen umgeht.
Eingeweiht in das Nacktprojekt waren nur ihr Freund Jonathan Beck, ihre Familie – und Kollegin Tanja Lanäus, die selbst schon dreimal im "Playboy" war. "Tanja war von Anfang an eingeweiht. Wir sind befreundet", erklärt Stern.
Und weiter: "Ich bin ihr sehr dankbar für die Tipps, die sie mir gegeben hat. Sie ist auch sehr entspannt im Umgang mit ihrem Körper.