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Sturm verärgert über Kainz-Wechsel zu Rapid

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Felix Roittner

Der Wechsel von Florian Kainz von Sturm Graz zu Rapid schlägt in der steirischen Landeshauptstadt hohe Wellen. Die Steirer sind sauer auf die Hütteldorfer, weil sie zunächst von einem Wechsel Abstand genommen hatten, um später doch noch zuzuschlagen. Der Transfer sei nicht zu verhindern, dennoch werd er laut Sturm von der Rechtsabteilung geprüft.

schlägt in der steirischen Landeshauptstadt hohe Wellen. Die Steirer sind sauer auf die Hütteldorfer, weil sie zunächst von einem Wechsel Abstand genommen hatten, um später doch noch zuzuschlagen. Der Transfer sei nicht zu verhindern, dennoch werd er laut Sturm von der Rechtsabteilung geprüft.

Am Freitag wurde Kainz als Rapidler begrüßt, der Abschied aus Graz verläuft aber turbulent. Denn die Sturm-Verantwortlichen sind mit dem Ablauf des Transfers alles andere als einverstanden. "Er hat gesagt, es ist ein Wunschverein, er möchte zu Rapid. Die Entscheidung, aber nicht die Vorgehensweise ist zu respektieren."

Kritik an grün-weißem Meinungsumschwung

"Im Sommer sind Gerüchte aufkommen. Rapid hat dann gesagt, das ist kein Thema. Nachdem die Mannschaft und der Trainer mit der Kapitänswahl und der Spielerratswahl abgewartet haben, hat sich Kainz dazu entschieden, bei Sturm Graz zu bleiben", erklärte Sturms General-Manager Gerhard Goldbrich vor Journalisten. Dann sei doch das Angebot von Rapid gekommen.

Der Transfer sei zwar nicht zu verhindern, dennoch werde er von Sturms Rechtsabteilung geprüft. "Faktum ist, dass Kainz seinen Vertrag gekündigt hat, deshalb darf er auch bei einem anderen Verein trainieren. Am Donnerstag ist erstmals ein Vorschlag von Rapid gekommen, wie der Transfer über die Bühne gehen soll. Aus unserer Sicht sind die rechtlichen und wirtschaftlichen Bedingungen, die den Spieler, den Berater und Rapid betreffen, nicht erfüllt. Das liegt jetzt bei uns in der Rechtsabteilung zur Prüfung."