Niederösterreich
Sturm zieht Spur der Verwüstung durch Ybbs an der Donau
Entwurzelte Bäume, abgerissene Äste, abgedeckte Dächer – Montagabend fuhr der Sturm durch Ybbs. Die Feuerwehr stand im Dauereinsatz.
Eine Hitzewelle, die selbst hartgesottene Sonnenanbeter schwitzen ließ, ging am Montagabend mit schweren Unwettern vorerst zu Ende. In Oberösterreich richtete der Hagel beispielsweise Schäden in Millionenhöhe an. Niederösterreich blieb großteils verschont, in weiten Teilen stürmte und regnete es "nur."
NÖ großteils verschont
In ganz NÖ wurden in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 20 Sturmschäden bei den Alarmzentralen der Feuerwehr gemeldet, 8 Mal mussten die Florianis zu Auspumparbeiten ausrücken.
Ein kleines gallisches Dorf stellt hier die Stadt Ybbs an der Donau dar: Dort fegte der Sturm so dermaßen über Wiesen, Ufer und Häuser, dass die Feuerwehr im Dauereinsatz stand.
18 Einsätze nur in Ybbs
Dachschindeln wurden mit- und Planen weggerissen, stattliche Bäume wurden völlig entwurzelt, Äste abgerissen. Eine Windböe am Donauufer zerrupfte gleich eine ganze Baumgruppe. Eine Fichte wurde einfach in der Mitte "geköpft".
"Noch während dem Ausfahren kamen laufend weitere Einsatzadressen hinzu. Insgesamt mussten 18 Einsatzstellen abgearbeitet werden", berichtet die Freiwillige Feuerwehr Ybbs an der Donau.
Und auch am Dienstag soll es wieder krachen, es werden erneut Hagel-Unwetter prognostiziert – mehr dazu hier.