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Sturms verlorener Sohn Jürgen Säumel zurück

Heute Redaktion
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Ex-Sturm-Kapitän Jürgen Säumel schnürt seine Fußballschuhe wieder für die Grazer. Der Mittelfeldspieler, der bereits von 2002 bis 2008 beim Klub spielte, unterschrieb einen Vertrag für ein Jahr mit Option auf ein weiteres. Er soll Sturm helfen, den Aufstieg in die Gruppenphase der Champions League zu schaffen.

Wie in alten Zeiten: Am Montag trainierte Säumel bereits wieder mit den Grazern. Er erhielt einen Ein-Jahres-Vertrag mit Option auf eine weitere Saison. Der 26-Jährige ist eine wichtige Verstärkung für Sturm. Im Mittelfeld sind mit Matthias Koch und Sandro Foda zwei wichtige Spieler verletzt. Säumel ist die Idealbesetzung, um diese Lücke zu schließen. Schließlich kennt er das Umfeld in Graz und ist eine echte Sturm-Ikone.

Trainer Franco Foda weiß zu schätzen, dass mit Säumel ein alter Bekannter geholt wurde: "Ich freue mich, dass wir eine Einigung erzielen konnten. Weil ich weiß, was er kann, ich schon mit ihm gearbeitet habe und sicher bin, dass der Spieler der Mannschaft entscheidend helfen kann."

Säumel debütierte unter Foda
Auch Säumel freut sich über das Wiedersehen mit Foda: "Immerhin habe ich ja 2002 unter ihm gegen Lazio Rom meinen ersten Einsatz als Profi gehabt. Ausschlaggebend für meine Entscheidung war, dass ich hier bei Sturm nicht nur den Trainer, sondern auch das Umfeld bestens kenne.

Säumel verzichtete für ein Engagement bei Sturm auf viel Geld. Vielleicht war aber auch die mögliche Champions-League-Teilnahme ein wichtiger Reiz für eine Rückkehr nach Graz. In den letzten zweieinhalb Jahren lief es für Säumel sportlich alles andere als optimal. Weder beim FC Turin, Brescia und Duisburg wurde er wirklich glücklich. Nun kann er mit Sturm gegen den weißrussischen Meister BATE Borisow nach den Sternen - der Qualifikation für die Champions-League - greifen.