Sie ist Wiens Antwort auf die wachsende Bedrohung durch Internetkriminalität: die CyberHAK an der Vienna Business School Floridsdorf. Seit dem vergangenen Herbst läuft der neue Schulzweig mit Fokus auf Sicherheitsmanagement und Cyber-Security – und das mit so großem Erfolg, dass ab dem kommenden Schuljahr zwei neue erste Klassen starten. Damit steigt die Gesamtzahl der Schüler auf über 80.
Beim Lokalaugenschein zeigten sich Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck beeindruckt. "Die Verdopplung der Kapazitäten der CyberHAK ist eine Investition in die Zukunft und stärkt die Ausbildung junger Talente. Diese Expertise ist für Wirtschaft und öffentlichen Sektor unverzichtbar", so Ludwig.
"Internet-Kriminalität ist eine ernsthafte Bedrohung – sowohl für die Gesellschaft als auch für die Wirtschaft. Deshalb müssen wir die Expertise in der Cyber-Sicherheit steigern und schon an den Schulen mit entsprechender Ausbildung beginnen. Der Bedarf an Fachkräften aus diesem Bereich ist groß", betont Ruck. Die Wirtschaftskammer Wien ist Betreiberin der Schule und will mit dem Angebot gezielt auf die Anforderungen der digitalen Zukunft reagieren.
Der CyberHAK-Lehrplan vereint wirtschaftliche Grundausbildung mit Spezialisierung auf IT-Sicherheit, öffentliches Management und rechtliche Aspekte. "Zu den Schwerpunkten zählen unter anderem Sicherheitsmanagement, Cyber-Security, ein juristisches Praxisfeld zu Sicherheitsaspekten sowie vertiefende Fächer wie Englisch, Recht und Wirtschaftsinformatik", erklärt Direktorin Astrid Holzer.
Der Unterricht erfolgt digital – inklusive Laptops für alle Schüler – und in Zusammenarbeit mit Expertinnen aus Ministerien, Polizei und Wirtschaft. Die CyberHAK ist Teil der Vienna Business School, die unter dem Dach des Fonds der Wiener Kaufmannschaft sechs Schulstandorte in Wien und Mödling betreibt.