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Superhot im Test: Zu kurz, aber innovativ

Kann ein "Ballergame" innovativ sein? Ja, es kann. Bestes Beispiel dafür ist der Sci-Fi-Shooter Superhot für Xbox One und PC.

Heute Redaktion
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In Superhot kommt man sich als Spieler wie eine Kombination der Heldin aus Mirrors Edge und Neo aus den Matrix-Filmen vor. Das liegt zum einen an der stylisch-puristischen Grafik im Polygon-Look, andererseits aber auch am revolutionären Spielprinzip. Die Zeit läuft hier nämlich nur, solange man sich bewegt. Bleibt man stehen, friert auch die ganze Spielewelt um einen herum, inklusive Gegner und umherfliegende Projektile, ein.

Daraus ergibt sich eine ganz eigene taktische Komponente. So hat man zwar immer genug Zeit, sich seine nächsten Schritte gut zu überlegen. Eilt man indes ungestüm drauflos, passiert es schnell, dass man trotz Zeit-Anhalte-Feature buchstäblich zu weit geht und den gegnerischen Geschossen nicht mehr ausweichen kann.

Im Körper des Feindes

Neben herkömmlichen Schießeisen kann man auch herumliegende Gegenstände als Waffen einsetzen. Mit der Zeit erhält man sogar die Möglichkeit, in die Körper seiner Feinde zu schlüpfen.

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Größter Nachteil des via Crowdfunding finanzierten Indie-Games ist seine Länge beziehungsweise Kürze: Die insgesamt 30 Levels sind teils enorm schnell vorbei, weswegen der futuristisch anmutende Ballerspaß vor relativ kurzer Dauer ist.

Dass Superhot keinen Mehrspieler-Modus hat, fällt dagegen überhaupt nicht negativ ins Gewicht. Wer also auf der Suche nach einer gelungenen Alternative zum ewigen Call of Duty- und Battlefield-Einheitsbrei ist, wird mit diesem packenden Egoshooter fündig.

(red)

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