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Supermarkt-Insta entsetzt Burgenländerin mit Gift-Sager

Kaputte Erdbeeren sorgten für eine verdorbene Nachricht im Instagram-Postfach einer Burgenländerin. Der Account einer Kette beflegelte die Frau wüst.

Heute Redaktion
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Diese Nachricht bekam die Frau auf ihre Beschwerde.
Diese Nachricht bekam die Frau auf ihre Beschwerde.
zVg

Ein freches Früchtchen erlaubte sich mit einer Burgenländerin, die sich via Instagram bei einer Supermarkt-Kette beschwert hatte, einen üblen Scherz. "Ich kaufe eigentlich sehr gerne bei euch ein, weil ihr wirklich hochqualitative Ware verkauft", schrieb die junge Frau per Privatnachricht an den Account mit dem Namen einer großen Kette. Und weiter: "Die Erdbeeren, welche ich gestern gekauft habe, waren sehr enttäuschend, vor allem finde ich es besonders schade, dass ich über die Hälfte davon entsorgen musste, weil sie kaputt waren. Bei Erdbeeren um 4,99 Euro sollte das wirklich nicht sein."

"Heute"-Leserin: "War entsetzt"

Die Reaktion war zuerst zwar flapsig, aber noch halbwegs höflich im Ton: "Oh, das ist schade", schrieb man der Frau zurück. Der Nachsatz verdutzte sie dann schon: "Sooooo schade, ich muss weinen jetzt." Die Burgenländerin zu "Heute": "Ich war wirklich wütend und dachte mir: Ist das das Einzige, das dem Kundenservice einfällt?"

Doch das toxische Ende folgte erst: "Wissen Sie was. Ich hoffe, die Erdbeeren waren giftig. Wann kommst du wieder zu uns? Ich hoffe bald. Dann können wir Ihnen noch mehr Erdbeeren geben, die wir vorhatten wegzuschmeißen." Nach diesem Chat schaltete die Angestellte "Heute" ein und bat um Klärung. Es sei die einzige Seite ihres Lieblingsmarktes auf Insta – und die Gestaltung samt Link auf die Homepage wirkten professionell. Die geringe Anzahl der Follower ließ aber rasch die Alarmglocken schrillen.

"Definitiv ein Fake-Account"

Ein Pressesprecher des Konzerns bestätigte die Befürchtung auf "Heute"-Anfrage: "Die Instagram-Seite ist definitiv ein Fake-Account und es wird vom Social Media Team eine umgehende Löschung bei Instagram beantragt."

Zumindest diese Antwort schmeckte der Frau: "Ich hatte fast schon den Glauben an die Menschheit verloren ..."

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